Bei Straßenumbenennungen ist die Südwest-CDU ein Fels in der Brandung: Das „begehbare Geschichtsbuch“ der Straßenschilder hat für sie in aller Regel Vorrang. Ob Heinrich von Treitschke, Paul von Hindenburg, Eduard Spranger oder Iltisstraße – eine Änderung der heute umstrittenen Straßennamen ist mit den Konservativen nicht zu machen. Doch in der Debatte um letztere Straße blättert die Partei eine neue Seite auf. So sehr sie sich auch gegen Um-Benennungen wehrt, bei Benennungen ist sie offen.