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Laut Pressemitteilung haben Linkin Park ihren Aufenthalt in Berlin auch genutzt, um im eigens für sie abgeschlossenen Haribo-Store die Süßigkeiten zu begutachten, die ihr Konterfei tragen. Auch ein paar Fans sollen dabei gewesen sein, als Mike Shinoda, Emily Armstrong und die anderen drei von Linkin Park, oder die Links, wie sie keiner nennt, die sechs Geschmacksrichtungen des Süßzeugs probierten – sechs Links, sechs Geschmacksrichtungen.

Aber der Besuch im Fruchtgummiladen war nicht der Höhepunkt für Mike Shinoda, als er auf Instagram ins Schwärmen von der Hauptstadt geriet. Vielmehr teilte der Linkin-Park-Chef dort seine Eindrücke vom Konzert im ausverkauften Berliner Olympiastadion. Das für die Band einen persönlichen Rekord markierte. Mehr als 80.000 Fans sahen Linkin Park. So viele Menschen haben sie noch nie live gesehen. Zumindest nicht bei einer Solo-Headline-Show.

„Unsere bisher größte Headline (nicht Festival) Show in unserer Karriere. Danke Berlin 🇩🇪❤️🙏🏽 Und danke @emilyarmstrong @colinbrittain @mrjoehahn @phoenixlp @stillagreatnight @linkinpark““,  schreibt Mike Shinoda.

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Zu den Followern, die Shinodas Post kommentierten, gehört auch Emily Armstrong – die Sängerin von Linkin Park. „Warte. Das wusste ich nicht!! 🥹“, schreibt sie. Vielleicht ja auch ganz gut so – wer weiß, was das Lampenfieber dann mit der Band angerichtet hätte.

Auch Joe Hahn hat den Post kommentiert: „Superhero Vibes“, schreibt er. Linkin Park als Superhelden, mit ihrem persönlichen Rekord.

Dazu eine tolle Fotostrecke, die im Tageslicht beginnt und in der Nacht mit einem Gruppenfoto endet. Zwischendrin ist zu sehen, wie Mike Shinoda Autogramme auf Fan-Armen gibt.

Linkin Park in Berlin: Altes und Neues

Insgesamt 27 Songs umfasste die Show im Berliner Olympiastadion. Aufgeteilt in vier thematische Akte und eine Zugabe, verband die Setlist Material vom aktuellen Album From Zero mit Klassikern und einigen raren Songs. Der Abend begann mit dem atmosphärischen Tape-Einspieler „The Metro“, gefolgt vom ebenfalls vorproduzierten „Inception Intro B“, das Elemente aus „Iridescent“ enthielt. Der erste Live-Song war „Somewhere I Belong“. Im Anschluss folgte ein Wechselspiel aus neuen Stücken wie „Cut the Bridge“, „The Emptiness Machine“ oder „Up From the Bottom“ und bewährten Songs wie „Crawling“, „Waiting for the End“, „Castle of Glass“, „Numb“ oder „In the End“.

Am meisten Songs gab es an diesem Abend vom aktuellen Album „From Zero“ (acht Stücke), gefolgt von „Hybrid Theory“ (vier Songs), „Meteora“ und „Minutes to Midnight“ (je drei), „A Thousand Suns“ und „Living Things“ (je zwei) sowie einzelnen Titeln aus der „Meteora (20th Anniversary Edition)“, dem „Transformers“-Soundtrack, einem Solo-Projekt und einem Fort-Minor-Cover („Where’d You Go“).