Ministerpräsident der Ukraine Denys Schmyhal hat sich mit den Botschaftern der Europäischen Union getroffen. Themen des Gesprächs waren laut dem Regierungschef die Koordinierung der Bemühungen bei der Bekämpfung der russischen Aggression, die Verstärkung der Unterstützung der Ukraine und Prioritäten der Innenpolitik des Landes.

Angesichts einer neuen Welle der russischen Massenangriffe wächst die Notwendigkeit der verstärkten militärischen, finanziellen und humanitären Unterstützung der Ukraine, schrieb er auf Telegram. Alle notwendigen Hilfen mussten Schmyhal zufolge schnell, rhythmisch. kontinuierlich und abgestimmt eintreffen.

Schmyhal sprach auch über die Sanktionen gegen Russland und dankte der EU für das 17. Sanktionspaket. „Es ist wichtig, den Druck auf die russische Wirtschaft zu erhöhen, insbesondere auf solche Bereiche wie Metallurgie, Atom- und Chemieindustrie, IT-Dienstleistungen und Finanzen.“ Wichtig sei auch die Frage der Beschlagnahmung von eingefrorenen russischen Vermögenswerten.

Schmyhal erzählte den Botschaftern über die jetzigen Prioritäten der Regierung, die eng mit den EU-Bestrebungen der Ukraine verbunden sind, sowie über die wirtschaftliche Stabilität, die Unternehmensförderung, den Wiederaufbau und den Ausbau der Rüstungsindustrie. Die Ukraine hoffe auf schnelle Verhandlungen über Cluster für den EU-Beitritt. Die Ukraine rechne auch mit einer aktiven Zusammenarbeit im Rahmen des SAFE-Verteidigungsdarlehenspaket der EU in Höhe von 150 Milliarden Euro.