Berlin – Der Hamas-Terror-Überfall gegen den Staat Israel mit über 1200 Toten, bei dem islamistische Terroristen unschuldige Juden massakrierten, Frauen und Kinder entführten und folterten, Geiseln nahmen und bis heute festhalten, löste den Gaza-Krieg aus. Seitdem jagt Israel die Terroristen, versucht die Geiseln zu befreien.
Der sogenannten „Neuen Generation“ fällt dazu nichts anderes ein, als „Stop Genocide“ zu fordern, also gegen den angeblichen „Völkermord“ an den Palästinensern zu protestieren. Hingeschmiert wurde die linke Parole mit roter Farbe am Freitag ausgerechnet über das berühmte „Bruderkuss“-Bild an der East Side Gallery in Berlin, wie die Chaoten selbst mitteilten. Es sei Ausdruck eines Protestes gegen den Krieg im Gazastreifen.
Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung
Die Berliner Polizei ermittelt jetzt wegen Sachbeschädigung, zwei Frauen und ein Mann wurden festgenommen.
Eine Sprecherin der Stiftung Berliner Mauer teilte auf dpa-Anfrage mit, die Stiftung habe bereits die Entfernung des Schriftzugs in Auftrag gegeben. Die Schadenshöhe lasse sich noch nicht einschätzen.
Bild ist eines der bekanntesten der East Side Gallery
Das beschmierte Bild zeigt den KPDSU-Generalsekretär, Leonid Breschnew, im Bruderkuss mit dem DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker. Es zählt zu den bekanntesten und am meisten fotografierten Motiven auf dem alten Mauerteil in Berlin. Gemalt hat es der russische Künstler Dmitri Wrubel. Es ist die Reproduktion einer Fotografie von 1979, anlässlich der Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR.
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Erst Ende Januar war an der East Side Gallery das Bild „Vaterland“ beschmiert worden. Es zeigt eine Fahne in den deutschen Nationalfarben und mit dem Davidstern. Es war zuvor bereits mehrfach beschädigt worden, unter anderem mit brauner Farbe.