Bildquelle: Bandai Namco, Fromsoftware
Alle beziehen Prügel … und lieben es. Am 31. Mai erschien Elden Ring Nightreign von From Software und erfreute damit Millionen von Multiplayer-Masochisten in aller Welt. Währenddessen ist ein anderer, hochgelobter Newcomer bereits im finanziellen Boden versunken.
Elden löst Elder ab. Die Reha-Frischzellenkur „The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered“ muss seinen Thron an einen jüngeren Kontrahenten abgeben: Elden Ring Nightreign. Es handelt sich hierbei um einen Roguelike-Koop-Titel, an dem drei Spieler teilnehmen können. Die Partizipanten werden im Sinne von „Playerunknown’s Battleground“ aus der Luft in die Map gefeuert. Jede Runde dauert drei Tage. Bis zur eintreffenden Nacht – daher der Titel – müssen die Spieler sich so gut wie möglich vorzubereiten, um am Ende des dritten Tages den Boss-Gegner zu legen. In „Elden Ring Nightreign“ finden zahlreiche Charaktere und Monstren aus dem breiten Potpourri des From Software-Kosmos Wiederverwendung.
Trotz dem unausgeglichenen Balancing und undurchsichtiges Fortschrittssystem – wie von der Gamestar beschrieben – sicherte sich Nightreign den 1. Platz und überstrahlt damit einen anderen Neueinsteigen „DOOM: The Dark Ages“, der mit dem 8. einsteigt.
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EA for the win
Der Games-as-a-Service-Dauerbrenner „EA SPORTS FC 25“, als Nachfolger von Fifa, spielt mit dem 2. Platz natürlich immer in der ersten Liga. Zum Fußball gesellt sich nun die Formel Eins – passend zu Kinostart des Actionfilms „F1“ von Joseph Kosinski mit Brad Pitt am 25. Juni. „EA SPORTS F1 25“ steigt auf Position 4 ein. Ob diese Medien-übergreifende Kooperation sich am Ende auszahlt, bleibt abzuwarten.
In der Sparte Multiplayer kann außerdem „Star Wars Battlefront 2“ sich auf Platz 7 stehlen und lässt damit „Tom Clancy’s The Division 2“ auf den 16. hinter sich.
Nicht nur „EA SPORTS F1 25“ liegt seinen Release-Termin mit dem F1-Film zusammen. Der Erfolg von „Split Fiction“, welches bereits am 6. März veröffentlicht wurde, hält bis zum Mai an, wenn auch vom 5. auf den 10. Rang gefallen. Josef Fares’ neuester Game-of-theYear-Anwärter führt seinen Vorgänger „It Takes Two“ von 2021 zu einer Renaissance, welcher um einen Zähler auf den 12. Platz aufsteigt.
Der Trailer von GTA 6 pusht im vorangegangen Monat Rockstars zweite Erfolgsmarke „Red Dead Redemption 2“, das mit Platz 6 immer noch unter den besten 10 vertreten ist. Auch der Release der zweiten Staffel von Neil Druckmanns „The Last of Us“ vom 14. April hat natürlich den Verkauf der Spiele begünstigt – zahlreiche Let’s Play-Streamer sind im April und Mai die Reihe noch einmal angegangen. „The Last of Us Part 2 Remastered“ bleibt mit Position 14 den Top 20 treu.
„Claire Obscur: Expedition 33“ wurde ausradiert
Putain! Ein anderer hochgelobter ‚Game of the Year‘-Anwärter „Clair Obscur: Expedition 33“ fiel anscheinend der hauseigenen Gommage zum Opfer. Schon im April verleitete der Einstieg mit dem 18. Platz nicht gerade zum Jubelgeschrei. Nun ist das französische Spiel vom Entwickler Sandfall ganz aus dem Erfolgs-Ranking der undankbaren Deutschen verschwunden. Allerdings gaben die Entwickler bekannt, der Titel habe wohl bis Ende Mai weltweit 3.3 Millionen Kopien – analog und digital – verkauft … nach 33 Tagen. Bei einem Verkaufspreis von 50 Euro sind das rund 150 Millionen Euro Gewinn, konträr zu einem geschätzten Budget von bis zu 30 Millionen – anscheinend doch noch ein voller Erfolg.
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