Erst einmal entschuldigt er sich. Weil er das vereinbarte Telefonat kurzfristig verschieben ließ. Aber, sagt Michael Poulsen gleich zu Beginn des Gesprächs, er musste seine Tochter von der Schule abholen. Das sei eine Aufgabe, die ihm wichtig ist, gerade so kurz vor einer langen Tournee. Poulsen ist Sänger und Songschreiber von Volbeat, jener dänischen Rockband, die bislang zehn Nummer-eins-Hits veröffentlichte und weltweit mit 143 goldenen oder Platin-Alben ausgezeichnet wurde.
Wegen seines teils an Elvis Presley erinnernden Gesangs und einer eigenwilligen Mischung aus Metal, Punk, Rock’n‘Roll und Rockabilly bekam die Band von der Musik-Kritik sogar sowas wie ein eigenes Genre verpasst: „Elvis Metal“. Nach einem Jahr Pause, in der sich Poulsen seiner dritten Kehlkopf-Operation unterzogen hat, kehren die Dänen mit einem neuen Album („God of Angels Trust“) und einer großen Welt-Tournee zurück, die sie ab September für zehn Konzerte auch nach Deutschland führen wird.
WELT: Ist Volbeat Dänemarks größter Exportschlager seit dem Märchenerzähler Hans Christian Andersen?
Michael Poulsen: (lacht) Sie sind ja gut!
WELT: Würden Sie sagen, Sie sind sehr dänisch?
Poulsen: Auf jeden Fall bin ich sehr dänisch, und ich bin stolz darauf. Einige Leute in meiner Heimat haben geglaubt, ich würde in Amerika leben, weil wir dort so oft auf Tour waren. Da gab es in dänischen Zeitungen entsprechende Artikel, und viele Dänen haben lange Zeit wirklich geglaubt, dass wir in den USA auch wohnen würden. Aber das stimmte nicht. Wir leben alle in ganz kleinen ländlichen Orten in Dänemark. Glauben Sie mir, ich bin durch und durch dänisch.
WELT: Typisch dänisch bedeutet „hygge“ sein, oder? Übersetzen könnte man das mit gemütlich, ruhig und sicher.
Poulsen: Es ist nicht leicht zu erklären, was hinter dem Wort „hygge“ steckt. All Ihre Beschreibungen sind richtig, man kann sie alle in dieses Gefühl „hygge“ einbeziehen. „Hygge“ kann bedeuten, dass man mit Freunden zusammen ist und nicht das Geringste zu befürchten hat, weil sich alles sicher anfühlt, weil alles irgendwie schön ist. Vielleicht bei einem guten Essen, man unterhält sich nett, die Sonne scheint – dann ist man „hygge“. So kann man es vielleicht am genauesten beschreiben. Ein typisch dänischer Zustand. Es kann aber auch „hygge“ sein, in einem Sessel zu sitzen und ein Buch zu lesen. Irgendwer fragt: Was tust du? Und man sagt: Nichts, ich bin einfach „hygge“.
WELT: Die Dänen haben viel Humor. Sie lachen viel, am liebsten über die Jütländer, heißt es. Sie können aber auch prima über sich selbst lachen. Gilt das auch für Sie?
Poulsen: Absolut! Die Menschen in Dänemark haben tatsächlich viel Humor, sie sind sehr sarkastisch und ironisch, und wir sind auch ziemlich gut darin, uns selbst lächerlich zu machen. Ich finde, dass das eine ausgesprochen schöne Art und Weise ist zu leben, denn Lachen hält gesund, es ist ja schließlich mit Glücklichsein verbunden. Und wenn wir glücklich sind, ist auch unser Immunsystem stärker. Jeder Einzelne wird dadurch mental stärker, wenn er glücklich ist und etwas zum Lachen hat. Wir Dänen lachen viel übereinander, das stimmt, und auch viel über uns selbst. Wenn wir in andere Länder reisen, ist das manchmal nicht ganz einfach, dann müssen die Menschen dort den dänischen Humor erst mal verstehen – aber so ist das nun mal.
WELT: Hans Christian Andersen hat mit seinen Märchen so viele Kinder weltweit beeinflusst. Hat er die Welt etwas dänischer gemacht?
Poulsen: Ja, mit Sicherheit. Ich bin auch mit seinen Büchern aufgewachsen.
WELT: „Des Kaisers neue Kleider“, „Das hässliche Entlein“, „Die kleine Meerjungfrau“ oder „Die Prinzessin auf der Erbse“.
Poulsen: Genau, und man kann wirklich sehr liebevolle Dinge aus diesen Büchern lernen. Wer solche Märchen, wir nennen sie „Eventyr“, vorliest, der geht eine gewisse Verbindung mit den Büchern ein. Also wird man auch eine Portion dänischer und gibt etwas von der dänischen Mentalität weiter. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich bei Eltern aufgewachsen bin, die mir Andersens Bücher vorgelesen haben, wir tun dasselbe mit unseren beiden Kindern. Aber was Volbeat betrifft – ich bezweifle, dass wir jemals so berühmt sein werden wie dieser Mann. Wir haben unser Zeichen gesetzt und sind, wie Sie sagen, musikalisch der größte dänische Exportartikel. Darauf sind wir natürlich unheimlich stolz. Aber das ist nicht der Grund, warum wir Musik machen. Wenn mir jemand so etwas Nettes sagt, reagiere ich auf meine Art: Wow, das ist toll, aber lass uns lieber nicht darüber reden, denn wirklich begreifen kann man es ohnehin nicht, dieses Stück Seife ist mir zu glitschig, als dass ich es zu fassen bekomme.
WELT: Eine sehr dänische Reaktion. Solidarität und Gleichheit sind für Dänen wichtig, oder?
Poulsen: Ja, und für mich definitiv auch. Sie müssen allerdings wissen, dass es auch in Dänemark schlechte Menschen gibt, nicht alle sind glücklich und witzig.
WELT: Werden Sie jetzt politisch? In den vergangenen zehn Jahren ist der Ton deutlich rauer geworden in Dänemark, oder?
Poulsen: Ja, das ist richtig. Ich hatte Glück, ich bin bei sehr guten Eltern aufgewachsen, die hart gearbeitet haben. Vielleicht denke ich deshalb gar nicht so viel über diese negativen Dinge nach. Ich umgebe mich lieber mit guten Menschen, von denen ich etwas lernen kann. Sind wir nicht alle lieber mit glücklichen, positiv denkenden Menschen zusammen? Momentan gibt es aber viele, übrigens auch gute Menschen, die plötzlich mit mentalen Problemen zu kämpfen haben und sich deshalb verändern. Ich finde, dann muss man ihnen genauso zur Seite stehen, wie in der Zeit, in der sie inspirierend für einen waren. Nur, wenn wir in Harmonie mit unseren Freunden leben, können wir einander helfen. Wer in einem schwarzen Loch steckt, der verdient unsere Hilfe. Ich weiß, dass ich mich immer an meine guten Freunde wenden kann, wenn ich es möchte, und sie wissen genauso, dass sie immer mit mir reden können, wenn sie sich mal an einem düsteren Ort befinden. Also ja, es ist mir ausgesprochen wichtig, solidarische Menschen um mich zu haben.
WELT: Gerade geht viel Solidarität verloren. Auch Dänemark ist fremdenfeindlicher geworden.
Poulsen: Die Welt ist verrückt geworden, gerade nach der Pandemie, nach der wir uns eigentlich alle hätten näherkommen sollen, geeinter denn je. Doch die Pandemie hat alles nur noch schlimmer gemacht. Sie hat viele Menschen egozentrischer und paranoider werden lassen. Es wird sehr lange dauern, bis sich das wieder ändert. Es ist schwerer geworden, in dieser Welt zu leben.
WELT: Gibt es irgendetwas, wofür Sie all ihre goldenen Schallplatten eintauschen würden?
Poulsen: Lassen Sie es mich so sagen: All das viele Gold ist letztendlich nicht viel wert. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin extrem stolz auf jedes Album, das wir verkauft haben. Aber ich wäre sofort für folgenden Deal zu haben: Ich räume meinen Keller aus, in dem all die Platin- und goldenen Schallplatten und sämtliche Trophäen sind, und tausche sie ein gegen eine Welt, die zu einem besseren Ort wird. Da bin ich nicht nur dabei, da sage ich: Los, hol sie dir und nimm sie alle mit! Auch, wenn das nur einen winzigen Teil der Welt zum Besseren verändern würde. Die Erinnerungen behalte ich doch ohnehin alle in meinem Kopf.
WELT: Haben Sie Ihre Auszeichnungen wirklich alle im Keller versteckt?
Poulsen: Wenn Sie mein Haus betreten, würden Sie sich wundern. Wir wohnen auf zwei Etagen, und nirgendwo ist dort auch nur ein Hinweis zu sehen, dass ich Musik mache oder dort jemand von Volbeat leben könnte. Unten im Keller habe ich eine alte englische Bar nachgebaut. Daneben gibt es noch andere Räume, in denen ich meine goldenen und Platin-Schallplatten aufbewahre. Auch ein paar meiner Preise. Um sich das anzuschauen, muss man in den Keller gehen.
WELT: Warum ist das so?
Poulsen: Wenn ich zu Hause bin, möchte ich nicht das Gefühl haben, dass ich etwas Besseres bin als irgendwer, der mich dort besucht. Ich will auch nicht, dass meine Kinder diesen Kram ständig vor Augen haben und dadurch womöglich irgendeinen Druck verspüren, der ihr Leben negativ beeinflussen könnte.
WELT: Sie sind am 1. April dieses Jahres 50 geworden. Verändert Sie das?
Poulsen: Also für mich heißt es lediglich, dass ich nachts häufiger zur Toilette muss. (lacht)
WELT: Das ist alles?
Poulsen: Ehrlich gesagt, macht es mir keine Angst, dass ich jetzt 50 bin und älter werde. Was ich eher etwas beängstigend finde: Dass die Zeit auf einmal schneller zu rennen scheint. Man sitzt mit Freunden zusammen und erzählt eine Geschichte von vor etwa drei Jahren, und einer sagt: Du, das ist schon sechs Jahre her. So was kann einem Angst machen. Ich würde wirklich gerne richtig alt werden, damit meine Kinder ihren Daddy noch lange um sich haben können. Dafür muss man etwas tun. Als Eltern haben wir die Verantwortung, in Form zu bleiben und darauf aufzupassen, was wir essen und trinken und wie wir unsere Zeit verbringen – das schulden wir unseren Kindern. Dessen bin ich mir bewusster denn je, gerade seit meinem 50. Geburtstag. Mein Motto lautet: Die Zeit vergeht so schnell, also tu das Richtige und tue es so gut du kannst.
WELT: Geht Ihnen nicht unheimlich viel Zeit verloren, wenn Sie auf Tournee sind?
Poulsen: Das ist wirklich interessant, denn auf Tour habe ich oft das Gefühl, dass ich Zeit verschwende. All die Zeit, die man auf Flughäfen verbringt oder mit Reisen im Tourbus.
WELT: Für zwei Stunden Show verbringen Sie relativ monotone 22 Stunden am Tag, oder?
Poulsen: Sie haben recht. Man verbringt so viel Zeit in Hotels, und das ist immer das Gleiche. Auch Backstage verbringt man so viel Zeit damit, absolut nichts zu tun, wenn man nicht gerade Interviews gibt oder an Songs oder sonst irgendetwas bastelt. Ganz ehrlich: Das stört mich gewaltig. Wenn ich also eines Tages aufhöre, dann wird es nicht deshalb sein, weil ich keine Musik mehr machen will, sondern weil mich diese Zeit so ärgert, die man verschwendet, wenn man auf Tournee ist. Das wird es sein, was mich zum Aufhören bringt, denn all diese vielen Stunden würde ich viel lieber zu Hause mit meiner Familie verbringen. Wenn wir in Europa auf Tournee sind, fliege ich an freien Tagen oft nach Hause, einfach um die Kinder von der Schule abzuholen. Ich will einfach keine Zeit mehr damit verschwenden, Dinge zu tun, die nicht wirklich wichtig sind.
WELT: Nehmen Sie Ihre Familie manchmal mit auf Tour?
Poulsen: Ich bin nach wie vor sehr inspiriert. Ich liebe das, was ich tue, und ich glaube, meine Kinder können das auch lieben, weil sie ihrem Vater bei der Arbeit zusehen können. Ja, ich nehme sie und meine Frau manchmal für ein paar Wochen mit auf Tour. Dadurch wissen die Kinder hundertprozentig, was Daddy macht. Es ist nicht nur etwas, das sie aus dem Fernsehen oder Radio kennen oder etwas, worüber ihre Freunde in der Schule reden. Sie wissen ganz genau, was ich tue. Und übrigens: Die geschäftliche Seite bei einer Tournee ist so extrem teuer geworden, weil sich alle Preise verdreifacht haben. Es muss also wirklich Sinn machen, wenn man so lange von zu Hause weg ist.
WELT: Im Song „Devils are Awake“ vom neuen Album singen Sie: „Wir lassen unsere Kinder glauben, die Welt sei friedlich, doch draußen sind die Teufel erwacht“. Sie sind selbst zweifacher Vater. Woran haben Sie bei dem Song gedacht?
Poulsen: Nun, ich muss da sehr aufpassen und darf keine Namen nennen. Doch ich glaube, dass es den Erwachsenen und sogar manchen Jugendlichen vollkommen klar ist, wer die Teufel da draußen sind. Volbeat ist keine religiöse Band, wir glauben weder an Gott noch an Satan. Die Teufel werden von Menschen gemacht, sie erwachen da draußen in der realen Welt in Gestalt menschlicher Wesen. Einige von ihnen haben große Macht, sie können unschuldige Menschen töten und sogar die Welt zerstören. Anderen begegnen wir jeden Tag, bösen, widerlichen Leuten. Manche kommen in Verkleidung oder getarnt als Sündenböcke daher. Unser neues Album-Cover zeigt deshalb auch das unschuldige Kind, das in seinem Bett schläft. Hinter seiner Tür aber lauert die wirkliche Welt. In der Geschichte war der Ziegenbock immer wieder das Symbol für den Teufel – dieses arme Tier. Aber wir können nun mal nicht gewisse Gesichter auf unserem Cover abbilden und haben deshalb die Ziege genommen. Und wenn ich singe „Devils are Awake“, dann soll das zwischen den Zeilen heißen, dass die Welt von Leuten regiert wird, die eigentlich nicht die Macht haben sollten, wichtige Entscheidungen zu treffen. Denn sie richten die Welt zugrunde und sorgen dafür, dass es schwieriger wird, in dieser Welt zu leben.
WELT: Glauben Sie, dass die Welt derzeit in einem so schlimmen Zustand ist, dass manche Menschen lieber nicht Mutter und Vater werden möchten?
Poulsen: Ach, wissen Sie, es gab schon immer Bedenken, ob man Kinder in diese Welt setzen sollte. Doch wenn wir es nicht tun, geben wir den falschen Leuten dadurch noch mehr Macht! Sogar in Horrorfilmen lassen wir am Ende das Gute gewinnen, selbst in Star Wars. Also sollte das auch in der wirklichen Welt klappen. Je mehr gute Generationen wir auf die Welt bringen, desto eher werden wir die schlechten los. Solange wir Kräften von außen erlauben, die Welt zu regieren, können wir unser Leben nicht so leben, wie wir möchten.
WELT: Sagen Sie Ihren Kindern die Wahrheit über die Welt?
Poulsen: Dafür sind sie noch zu jung. Meine Tochter ist acht Jahre alt, mein Sohn gerade vier. Was kann man solchen kleinen Köpfen zumuten? Was verstehen sie? Ich glaube, meiner achtjährigen Tochter ist bewusst, dass es in der Welt nicht nur Eiscreme und Einhörner gibt. Natürlich versuchen meine Frau und ich ihr alles, so gut wir können, zu erklären, ohne sie zu verängstigen oder bei ihr für Alpträume zu sorgen. Sie lernt, dass es so etwas wie schlechte Menschen gibt. Sie weiß auch, dass es Länder gibt, denen es nicht so gut geht wie dem Land, in dem sie lebt, und zwar aus verschiedenen Gründen. Wir versuchen, ihr in kleinen Schritten beizubringen, was Verantwortung und Respekt bedeuten und was einen guten Charakter ausmacht. Und auch, warum wir gut aufpassen müssen, wenn es um gewisse andere Menschen geht.
WELT: Sie haben ein Jahr Pause gemacht und sich einer OP unterzogen. Wie fühlt es sich an, jetzt mit Volbeat wieder durchzustarten?
Poulsen: Intern hatten wir uns eigentlich darauf verständigt, unser Sabbatjahr noch ein wenig hinauszuschieben, doch dann meinte unser Management, wir sollten wirklich mal ein Jahr freinehmen. Ich könnte in der Zeit doch prima meine dritte Kehlkopf-Operation durchführen lassen, mich danach erholen und meine Stimme auf sichere Art und Weise wiederbekommen. Das hat alles gut geklappt. Es war eine sehr erfrischende Art und Weise, mit Volbeat wieder neu anzufangen, weil ich eigentlich nicht daran gewöhnt war, die Gitarre mal beiseitezulegen. Es fühlte sich gut an, mal die Tür zum Volbeat-Raum abzuschließen. Als es jetzt wieder losging, war ich richtig in Fahrt und voller Inspiration. Ich setzte mich mit Jon und Kaspar zusammen, wir hatten das Gefühl, als hätten wir einen Kreis geschlossen. Als wären wir zum Anfang von Volbeat zurückgekehrt. Dieses Album ist ein Neubeginn. Wir haben darüber nachgedacht, wie Volbeat klingen würde, wenn dies hier unser allererstes Album wäre. Ein wirklich belebendes Gefühl.
Zur Person:
In dem Ort Slagelse, etwa eine Stunde von Kopenhagen entfernt, wurde Michael Poulsen am 1. April 1975 geboren. Seine Verehrung für Elvis Presley hört man nicht nur an seinem Gesang. Auch heiratete er seine erste Frau Lina in Graceland, dem ehemaligen Elvis-Anwesen in Memphis (die Ehe wurde 2015 geschieden). Seit 2022 ist er mit Jeanet verheiratet, der Mutter seiner beiden Kinder. 2009 erlitt er einen Kollaps, nachdem er eine Grippe verschleppt hatte. Kurz darauf diagnostizierten Ärzte bei ihm aufgrund von Schlafstörungen einen Burn-out. Poulsen ist Gründungsmitglied von Volbeat. Die Band veröffentlichte neun Alben, die letzten vier erreichten in Deutschland jeweils Platz eins der Charts. Live zu sehen sind Volbeat in Stuttgart (26.9.), Köln (27.9.), Oberhausen (28.9.), Berlin (4.10.), München (6./7.10.), Frankfurt (8.10.), Leipzig (10.10.), Hamburg (11.10.) und Hannover (21.10.).