Die Fördermittel sollen internationale Events und kommunale Sportinfrastruktur bis 2028 stärken. Die britische Regierung stellt in den kommenden fünf Jahren über 900 Millionen Pfund für den Sportbereich bereit.

Das Paket wurde von Kulturstaatssekretärin Lisa Nandy bestätigt und basiert auf dem jüngsten Ausgabenbericht für 2025. Mehr als 500 Millionen Pfund sind für die Durchführung internationaler Sportereignisse vorgesehen, darunter die UEFA EURO 2028, die Tour de France und Tour de France Femmes 2027 sowie die Leichtathletik-EM 2026 in Birmingham.

Weitere 400 Millionen Pfund fließen in die Verbesserung kommunaler Sportanlagen in ganz Großbritannien – etwa Fußball- und Rugbyplätze, Umkleiden, Flutlichtanlagen sowie nachhaltige Upgrades wie Solartechnik.

Ziel ist es, sowohl die Attraktivität Großbritanniens als Austragungsort großer Turniere zu erhöhen als auch den Zugang zum Breitensport zu fördern. Die Investition unterstützt zudem eine laufende gemeinsame Bewerbung für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2035.

Laut Regierungsprognosen könnte die UEFA EURO 2028 wirtschaftliche Effekte in Höhe von bis zu 2,4 Milliarden Pfund generieren – unter anderem durch Tourismus, lokale Wertschöpfung und Imagegewinne.

Weitere feststehende Veranstaltungen sind unter anderem die Rugby-WM der Frauen 2025, die Commonwealth Games 2026, die ICC T20 Cricket-Weltmeisterschaften 2026 und 2030 sowie die Invictus Games 2027.

Der Breitensport soll gezielt Menschen mit eingeschränktem Zugang zu Sportangeboten erreichen, darunter Frauen und Mädchen, Menschen mit Behinderung und ethnische Minderheiten.

Chris Boardman, Vorsitzender von Sport England, betonte: „Jedes in Gemeinschaftssport und körperliche Betätigung investierte Pfund generiert einen Wert von 4,20 Pfund für unsere Wirtschaft.“