Es ist das größte Update fürs iPad seit Langem: Ab dem Herbst soll man mit dem Tablet von Apple fast wie mit einem Mac arbeiten können. Wir haben es ausprobiert.

22. Juni 2025, 6:12 Uhr

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Apple hat auf der WWDC die neue Software iPadOS 26 angekündigt, die es ermöglicht, App-Fenster auf dem iPad wie auf einem Mac zu vergrößern, zu verkleinern und nebeneinander anzuordnen. Damit reagiert Apple auf langjährige Nutzerwünsche nach echtem Multitasking auf dem iPad. Die neue Software bringt auch Funktionen wie einen echten Maus-Cursor und die Vorschau-App für PDFs auf das iPad. Trotzdem wird das iPad nicht zum Mac, da weiterhin nicht alle Mac-Programme auf dem iPad laufen. Die neuen Funktionen sind ab Herbst verfügbar und auch auf älteren Geräten nutzbar. Es bleibt abzuwarten, wie die Nutzer die Neuerungen aufnehmen.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

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iPadOS 26: Einfach zugreifen, dann werden die App-Fenster künftig klein.

Einfach zugreifen, dann werden die App-Fenster künftig klein.
© [M] Alexander Hoepfner/​ZEIT ONLINE; verw. Bild: Serge Kutuzov/​Unsplash

„Was ist ein
Computer?“, fragte Apple schon 2017 in einer iPad-Werbung. Die
Botschaft war klar: Der Computer der Zukunft hat keine Maus, steckt nicht in einem
Tower-Gehäuse und steht nicht unter einem Schreibtisch. Der Computer der
Zukunft ist ein Tablet, mit dem man zeichnen, schreiben, chatten kann. Einzig: Der
Computer der Zukunft ist das iPad nie geworden.

Denn das iPad war
nie wirklich gut zum Arbeiten geeignet. Wer professionell Videos schneiden,
Texte schreiben oder seine Steuererklärung machen will, nutzt dafür auch 2025
in der Regel noch einen Computer, also einen stationären Rechner oder einen
Laptop. Weil das Tablet eben nicht alles kann. Insbesondere das sogenannte Multitasking,
also das Nutzen mehrerer Apps nebeneinander, hat nie
so richtig befriedigend auf dem iPad funktioniert
. Zumindest bis heute.