Gästehaus: Beim Vipp-Tunnel trifft brutalistische Architektur auf unberührte Natur.
In der beeindruckenden Landschaft von Tasmanien, das gerne als „das Ende der Welt“ bezeichnet wird, steht das neueste Gästehaus der dänischen Designmarke Vipp – der Vipp-Tunnel. Entworfen vom Architekturbüro Room11, schwebt das brutalistische, tunnelartige Gebäude über einem sanften Hang auf Bruny Island. Mit einem weiten Blick auf den D’Entrecasteaux-Kanal und einer engen Verbindung zur Natur schafft der Vipp-Tunnel eine besondere Rückzugsmöglichkeit für Architekturliebhaber:innen.
Das 160 m² große Gebäude erstreckt sich über 30 Meter und ist ein Paradebeispiel für modernes Bauen. Glaswände und eingelassene Stahltüren schaffen einen fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum, die lichtdurchfluteten Räume erzeugen eine Atmosphäre der Ruhe. Chromatisches Glas in den zentralen Oberlichtern erinnert an das faszinierende Naturphänomen der Polarlichter Aurora Australis und lässt das Licht im Inneren lebendig wirken. Das Refugium wird ausschließlich mit Regenwasser und autarker Energie betrieben (Die gesamte Westfassade besteht aus Solarzellen).
Gästehaus in Tasmanien: Der Vipp-Tunnel ist ein Rückzugsort „am Ende der Welt“
Skulpturen der Künstlerin Lin Utzon sind inmitten der umliegenden roten Eukalyptusbäume platziert. Diese Werke reflektieren die Verbindung zwischen Kunst und Architektur, aber auch die tiefen Wurzeln der Künstlerin in Australien, als Tochter des berühmten Architekten Jørn Utzon. Bruny Island selbst ist ein Ort für Naturliebhaber. Von Küstenwanderungen bis hin zu lokalen kulinarischen Erlebnissen können Besucher hier die unberührte Natur genießen. Ob beim Beobachten seltener weißer Wallabys oder beim Entspannen unter dem klaren Himmel.
Blick aus dem brutalistischen Gebäude in die Natur.
Vipp