Das hat sich unsere U21 selbst „eingebrockt“!

Durch den Gruppensieg bei der Europameisterschaft in der Slowakei (noch bis 28. Juni/alle deutschen Spiele live auf Sat.1.) ist klar, dass unsere Mannschaft umziehen muss – wenn sie denn heute (22. Juni) im Viertelfinale (21 Uhr) Italien schlägt…

Das Team-Quartier ist in Modra, rund 30 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Bratislava entfernt. Die Jungs um Trainer Toni Di Salvo (46) haben sich mitten im Nirgendwo niedergelassen, ein komplettes und richtig schönes Hotel im Wald gebucht für das Turnier. Im 4-Sterne-Haus „Zochova Chata“ wird relaxt und an den Taktiken gefeilt.

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Bisher waren die Anfahrten zu den Spielen in Nitra (75 Kilometer entfernt) und Dunajská Streda (60 Kilometer/hier findet auch heute der Italien-Knaller statt) mit nur rund jeweils einer Stunde Busfahrt komplett entspannt.

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Doch fürs Halbfinale am Mittwoch (25. Juni) ginge es einmal quer Richtung Osten durch die Slowakei nach Kosice: Strecke knapp 400 Kilometer, Fahrtzeit mit dem Bus rund 4,5 Stunden. Die zweitgrößte Stadt des Landes liegt weniger als 100 Kilometer von der Ukraine-Grenze entfernt.

Heißt: Das Team wäre nach dem Italien-Spiel erst spät in der Nacht wieder im Team-Hotel, der Montag wäre kompletter Regenerationstag – und schon Dienstagmorgen würde die Reise nach Kosice starten.

Gegner im Semifinale wäre dann entweder Frankreich oder Dänemark – beide treffen heute um 18 Uhr in ihrem Viertelfinale aufeinander (live im Streaming auf ran.de und der „joyn“-App).

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Quelle: Instagram: joaofelix7921.06.2025

Europameisterschaft der Favoriten

Überhaupt: Nach Italien würden auf Deutschland NUR noch Kracher warten – denn bei dieser Europameisterschaft haben sich ausschließlich die Favoriten (Deutschland, England, Spanien, Italien, Portugal, Holland, Frankreich und Dänemark) in ihren Gruppen durchgesetzt, ALLE Außenseiter blieben auf der Strecke.

Das gab es bei einer U21-EM tatsächlich noch nie – immer schaffte mindestens eine kleine Fußballnation die Überraschung und zog in den letzten Turnieren in die Endrunde ein. Vor zwei Jahren sorgten zum Beispiel Georgien und Israel für Begeisterung. Georgien kam bis ins Viertelfinale, Israel sogar ins Halbfinale gegen den späteren Europameister England (0:3).

Di Salvo träumt zwar schon vom Finale, konzentriert sich jetzt aber erst einmal aufs Viertelfinale: „Wir können mit sehr viel Selbstvertrauen in das Spiel gegen Italien gehen, weil wir tolle Leistungen gezeigt haben. Aber der volle Fokus liegt jetzt auch auf dieser Partie – wir müssen und dürfen nicht über den zweiten und dritten Schritt nachdenken.“