Die Letzten sollen die Ersten sein!
Wenn es danach geht, hat Fortuna Düsseldorf beste Karten, sechs Jahre nach dem unnötigen Abstieg 2026 endlich in die Bundesliga zurückzukehren. Denn als vorletzter Verein der 2. Liga startet der Klub mit Daniel Thioune (50) am Freitag mit dem ersten Training in die Vorbereitung.
Auf den Trainer-Spätstarter warten dabei vor allem drei große Baustellen.
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23 Profis stehen aktuell unter Vertrag. Darunter aber einige wie Leih-Rückkehrer Jordy de Wijs (30/Heerenveen) oder Dennis Jastrzembski (25), mit denen nicht mehr wirklich geplant wird. Noch sechs Spieler sollen kommen. Darunter Außenstürmer, Mittelstürmer und ein Torwart.
Bisher holten Manager Klaus Allofs (68) und Sportdirektor Christian Weber (41) mit Freiburgs Kenneth Schmidt (23), Julian Hettwer (22/Dortmund II) und Christopher Lenz (30/Hoffenheim) drei Neue.
Schießbude dichtmachen!
Thioune muss endlich das Defensivverhalten aller Mannschaftsteile verbessern. Mit 56 Gegentoren wie in der abgelaufenen Saison wird es fast unmöglich, einen der ersten drei Plätze am Ende zu belegen. Selbst Absteiger Ulm kassierte deutlich weniger Gegentreffer (48).
Diese alte Fußball-Weisheit muss Fortuna wieder verinnerlichen: Einzelne Spiele werden vorne entschieden. Meisterschaften und Aufstiege hinten. Meister Köln schoss sogar vier Tore weniger als Fortuna (57), kassierte aber nur 38 Treffer.
Mehr Konstanz reinbringen!
So gut wie in keinem Spiel gelang es Düsseldorf in der abgelaufenen Saison, mal in einem Spiel über 90 Minuten eine konstant gute Leistung abzuliefern. Immer wieder gab es oft eklatante Schwankungen in nur 90 Minuten wie beim 3:4 gegen Lautern oder dem 3:3 gegen Nürnberg. Und diese Spiele waren keine Ausnahmen.
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Quelle: DAZN21.06.2025
In der Saison zuvor holte sich Thioune mit seinen Jungs vor allem im letzten Saisondrittel durch konstante Leistungen den dritten Platz. Um dann so dramatisch im Elfmeterschießen der Relegation an Bochum zu scheitern.