Die Krebszellen wachsen schnell und können sich über Blut oder Lymphe im gesamten Körper verbreiten und Metastasen bilden. Weil sie so selten sind, sind sie bei Allgemeinärzten nicht so bekannt. Fehldiagnosen sind häufig.
So zeigte eine französische Studie an 13.000 Sarkompatientinnen und -patienten, dass die Heilungschancen bei mehr als der Hälfte der Patienten schlechter waren, da sie zu spät oder unzureichend behandelt wurden. Sie waren mit 65,4 Prozent etwa 10 Prozent schlechter als die von Patienten, die sofort Fachleute aufsuchten (76 Prozent Heilungschancen, 5 Jahre nach OP).
Besonders fatal sind sogenannte „Whoops“– oder Überraschungs- Operationen. Sarkome werden dabei erst nach einem Eingriff erkannt. So kann bei der Operation unabsichtlich Sarkomgewebe verschleppt werden. Bis zu 40 Prozent der Sarkome werden so eher zufällig entdeckt.