Montecito – Süßes Zeug, bittere Abrechnung. Schade, Marmelade!

Seit Start von Meghans Lifestyle-Marke „As ever“ bringt die Herzogin von Sussex stetig neue Dinge auf den Markt, die ihre Kasse ordentlich klingeln lassen und oft gleich nach Verkaufsstart ausverkauft sind. Peinlich dabei: Ihr jüngstes Produkt, ein Aprikosenaufstrich, wird schon jetzt von Lebensmittelkritikern verrissen.

Der neue Aprikosenaufstrich wird seit Freitag verkauft. Ihre Marke „As ever“ sollte ursprünglich eigentlich anders heißen, musste allerdings nach einem Patent-Streit umbenannt werden

Der Aprikosenaufstrich war seit Freitag erhältlich – und ist schon ausverkauft. Meghans Marke „As ever“ sollte ursprünglich „American Riviera Orchard“ heißen, musste nach einem Patent-Streit aber umbenannt werden

Foto: asever.com

Kritik an Meghan: „Es ist eine echte Enttäuschung!“

Donna Collins, Inhaberin des amerikanischen Marmeladenunternehmens „Jelly Queens“, ist Gewinnerin von mehr als 40 Weltmeistertiteln in Marmeladenwettbewerben. Sie gilt als Amerikas Marmeladenkönigin – und urteilt hart über Meghans neues Produkt: „Es ist eine echte Enttäuschung, dass Meghan einen Fruchtaufstrich verkauft, den man nur macht, wenn die Marmelade in der Produktion misslungen ist. In der Marmeladenindustrie nennen wir einen Aufstrich etwas, das nicht funktioniert hat.“

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Meghan könne die besten und nachhaltigsten Zutaten benutzen, aber: „Wenn ich am Ende eine Marmelade habe, die viel zu flüssig ist, würde ich ein Etikett draufkleben und sie maximal noch als Brotaufstrich bezeichnen. Das ist nicht zu entschuldigen.“

Collins analysierte mit ihrem Produktionsteam auch die Zutaten von Meghans Aufstrich (215 Gramm), den die Herzogin mit Geschenkverpackung für umgerechnet 16,50 Euro oder ohne für 11,50 Euro verkauft: „Konventionell angebaute Aprikosen, getrocknete Bio-Aprikosen, reiner Bio-Rohrzucker und Fruchtpektin.“

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Collins: „Warum werden konventionell angebaute Aprikosen verwendet, bei denen Pestizide eingesetzt wurden? Und warum verwendet sie überhaupt Pektin, das ein Geliermittel ist? Das passiert eigentlich nur, wenn der Aufstrich grundsätzlich zu flüssig war. Die meisten guten Brotaufstriche enthalten gar kein Pektin.“ Bereits Meghans erstes Produkt im Frühjahr, ein Himbeeraufstrich, war bei den Kritikern als „ungeeignet für Brot oder Toast“ abgeschmiert.

Die „Happy Family“ und das knallharte Business: Meghan Markle (43) und Prinz Harry (40) – hier mit ihren Kindern Archie (6) und Lilibet (4) Anfang Juni im Disneyland – sind nebenbei auch knallharte Geschäftsleute

Die „Happy Family“ und das knallharte Business: Meghan (43) und Prinz Harry (40) – hier mit ihren Kindern Archie (6) und Lilibet (4) Anfang Juni im Disneyland – sind nebenbei auch toughe Geschäftsleute

Foto: meghan/Instagram

Doch trotz mangelnder Qualität und Kritik an vielen Stellen wächst die Marke weiter. Erst vor wenigen Tagen gab die Herzogin bekannt, dass sie ihr „As ever“-Sortiment ab 1. Juli um ein erstes alkoholisches Getränk, einen kalifornischen Rosé-Wein aus dem Nappa Valley, erweitern wolle.

Nur Kleidung darf sie – zumindest unter diesem Namen – nicht verkaufen. Grund: eine zu große Verwechslungsgefahr mit der chinesischen Marke „ASEVER“, die unter anderem Geschäfte wie H&M beliefert.