Am bislang heißesten Tag des Jahres sind mehrere Freibäder in Berlin überfüllt. Die Bäderbetriebe haben vielerorts Einlassstopps verhängt. Bei der dafür notwendigen Durchsetzung erhalten diese auch von der Polizei Unterstützung, wie ein Sprecher der Behörde dem Tagesspiegel mitteilte.
Nach Auskunft des Sprechers sind die Beamten derzeit vor allem an der Wuhlheide sowie im Freibad in Mariendorf im Einsatz. Nennenswerte Vorfälle waren ihm bis zum Nachmittag unbekannt.
Die Berliner Bäderbetriebe (BBB) haben neben flexibler Ticketpreise neuerdings ein Warnsystem in die Online-Buchung integriert. Auf der Webseite der BBB ist zu erkennen, dass am Sonntag gleich für mehrere Bäder keine Tickets mehr erhältlich waren. Neben der Sommerbäder in der Wuhlheide und Mariendorf sind das Columbiabad, das Kombibad Gropiusstadt, das Sommerbad am Insulaner, das Sommerbad am Humboldthain, das Freibad Pankow, das Sommerbad Staaken-West sowie das Sommerbad Wilmersdorf vom Verkaufsstopp betroffen.
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Die Polizei warb auf der Plattform X um Verständnis. „Wir können verstehen, dass der Wunsch nach Abkühlung in den Berliner Freibädern groß ist – doch der Platz ist leider begrenzt. Deshalb können derzeit einige Freibäder aufgrund von Überfüllung keine weiteren Personen einlassen.“
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Diese Freibäder sind am Sonntag überfüllt:
- Sommerbad Wuhlheide
- Sommerbad Mariendorf
- Columbiabad
- Kombibad Gropiusstadt
- Sommerbad am Insulaner
- Sommerbad am Humboldthain
- Freibad Pankow
- Sommerbad Staaken-West
- Sommerbad Wilmersdorf
An einigen Bädern halfen Polizisten, die Menschen in der Schlange davon zu überzeugen, dass sich Warten nicht mehr lohne. Auch am Strandbad Orankesee machte die Polizei Durchsagen, besser wieder nach Hause zu gehen. Nachmittags herrschten in Berlin Temperaturen von mehr als 30 Grad.
Auch bittet die Polizei in ihrem Post um ein respektvolles Miteinander. In den vergangenen Jahren kam es in Berliner Freibädern regelmäßig zu gewalttätigen Übergriffen. (mit dpa)