Die Opposition im Düsseldorfer Landtag versucht weiter, NRW-Fluchtministerin Josefine Paul (Grüne) nachzuweisen, Kommunikationsdaten unter der Decke gehalten oder womöglich gelöscht zu haben. Dabei geht es um die tagelange Sprachlosigkeit der Ministerin nach dem Terroranschlag von Solingen mit drei Toten und zahlreichen, teils schwer Verletzten. Die Ministerin hielt sich an dem Wochenende der Tat Ende August 2024 zu einer Gedenkveranstaltung in Frankreich auf. Unsere Redaktion hatte kürzlich unter Berufung auf das Ministerium darüber berichtet, dass sich Paul einen Tag nach dem Anschlag per SMS bei Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) gemeldet hatte, um ihm ihre Anteilnahme zu versichern. Erst drei Tage später gab es ein Telefonat zwischen den beiden.