Dortmund – Schon wieder ist Israel-Hass auf Deutschlands Straßen sichtbar – völlig unverhohlen und schamlos. In gleich zwei Großstädten gab es am Wochenende einen Schulterschluss zwischen radikalen Palästinensern, Islamisten, Kommunisten, Linksextremisten, Mitgliedern der Antifa und der Partei Die Linke.

Die verhüllte Rednerin erhielt wegen einer verbotenen Parole, die sie skandierte, eine Anzeige. Sie wurde von der Hass-Demo ausgeschlossen

Die verhüllte Rednerin erhielt wegen einer verbotenen Parole, die sie skandiert haben soll, eine Anzeige. Sie wurde von der Hass-Demo ausgeschlossen

Foto: Frank Schneider/BILD

In der Innenstadt von Dortmund kamen am Sonntag bis zu 1500 Israel-Hasser zusammen, hielten hetzerische Transparente in die Luft. Wegen verbotener Sprüche gab es mehrere Anzeigen, die Demo musste einmal sogar gestoppt werden. Eine Rednerin, die auf einem Lieferwagen stand, wurde ausgeschlossen. Die Frau soll die Menge mit der verbotenen Terror-Parole „From the river to the sea“ eingepeitscht haben.

Widerwärtiger Hass: Eine Frau hat eine Puppe mit einem Judenstern am Hals des Trägers ihrer Tasche aufgehängt

Widerwärtiger Hass: Eine Frau hat eine Puppe mit dem von den Nationalsozialisten benutzten „Judenstern“ am Träger ihrer Tasche am Hals aufgehängt. An der Tasche selbst befindet sich eine weitere gehängte Puppe

Foto: Karoline Preisler

Aufruf zur Demo in Dortmund mit Hass-Manifest

Auch ein Demonstrant erhielt einen Platzverweis durch die Polizisten, weil er ein verbotenes Shirt trug. Während der gesamten Demo war die Stimmung sehr aggressiv. Zuvor hatte das Internationalistische Bündnis, ein Zusammenschluss von Kommunisten und Linksextremisten, in einem unsäglichen Hass-Manifest, das Fakten verdrehte, zu der Demo aufgerufen.

„Die Kritik und der Protest gegen den barbarischen Krieg und Völkermord Israels an den Palästinensern wächst international und in Deutschland. Die gnadenlose Vertreibung der Palästinenser und die kalkulierte humanitäre Katastrophe in Gaza empört viele Menschen. Kriminalisierung und Verunglimpfung als antisemitisch kann die Solidarität nicht weiter aufhalten“, heißt es darin.

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Und weiter: „Waffen- und Militärlieferungen im Wert von 485 Millionen Euro an Israel in den letzten 20 Monaten durch die Bundesregierung macht sie zum Komplizen.“

Bereits am Samstag riesige Hass-Demo in Berlin

Bereits am Samstag war es in Berlin zu einer riesigen Hass-Demo gegen Israel gekommen – in der Hauptstadt waren 15.000 Menschen auf den Straßen. Auf Plakaten wurde Israel einmal mehr Völkermord an den Palästinensern in Gaza vorgeworfen.

Laut Augenzeugen sollen auch verbotene Symbole gezeigt worden sein, ohne dass dagegen vorgegangen wurde. Das Massaker der Hamas-Terroristen an 1200 Israelis sowie die Entführung hunderter Geiseln blieb wie immer unerwähnt.

Israel-Hasser am Samstag vor dem Reichstag in Berlin

Israel-Hasser am Samstag vor dem Reichstag in Berlin

Foto: Anadolu via Getty Images

Die Polizei nahm etwa 50 Personen mit Migrationshintergrund und aus der linken Szene fest. Für die kommenden Wochen sind bereits weitere Hass-Demos in Deutschland angekündigt.