Der Historiker Nicolas Wachsmann stellt in einem Vortrag am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) am 26. Juni eine neue Herangehensweise vor, um den bestialischen Alltag des Konzentrationslagers Auschwitz besser nachvollziehbar zu machen.

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In seinem Beitrag mit dem Titel „Auschwitz. Eine neue Geschichte“ will er wie durch eine mikroskopische Linse auf einen einzigen Tag in der Existenz von Auschwitz blicken. Was eine Gefangene damals als „unvorstellbare Realität“ von Auschwitz bezeichnete, soll so als Realität greifbar werden.

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Wachsmann, der an der University of London lehrt, konzentriert sich auf die Erfahrung von Gefangenen, Tätern und lokalen Zuschauern sowie die Räume und Routinen, die das Lager prägten. Der Vortrag ist Teil seiner Forschung zu einer neuen Geschichte des größten und tödlichsten NS-Lagers. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.