Zum Abschluss der Spielzeit feierte die Kammeroper „Thumbprint“ am Freitag eine umjubelte Premiere im Opernhaus. Vieles an dieser europäischen Erstaufführung ist anders als gewohnt. Alles ist hervorragend gelungen. Das Publikum sitzt im Dunkel der Opernbühne, in deren Mitte bildet ein rechteckiger weißer Block die Bühne für das Operngeschehen. Das Orchester – besetzt mit Geige, Bratsche, Flöte, Kontrabass, Klavier, Schlagwerk und Tabla, einem vielseitigen indischen Percussion-Instrument – ist auf der Bühne platziert.