Vor einem Wohnhaus ist die Spurensicherung im Einsatz.

Stand: 23.06.2025 16:59 Uhr

In Osnabrück hat laut Polizei am Montag ein Mann auf offener Straße seine Ex-Partnerin erschossen. Danach soll der 41-Jährige auf sich selbst geschossen haben. In einer Klinik wurde er später für tot erklärt.

Die 43 Jahre alte Ex-Partnerin des Mannes starb noch vor Ort, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Tat habe sich vor einem Wohnhaus in der Windhorststraße ereignet. Der mutmaßliche Täter wurde den Angaben zufolge in eine Klinik gebracht. Dort habe man ihn wenig später für tot erklärt. Die Frau und der Mann, die beide in Osnabrück wohnten, hatten laut Polizei und Staatsanwaltschaft drei gemeinsame Kinder.

Tatwaffe am Tatort sichergestellt

Den Angaben zufolge konnten die Ermittler die Tatwaffe vor Ort sicherstellen. Einzelne Straßenabschnitte wurden aufgrund des Polizeieinsatzes gesperrt. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Die Ermittlungen dauern an, hieß es.

Rat und Nothilfe bei psychischen Krisen und häuslicher Gewalt

  • Telefonseelsorge: anonyme, kostenlose Beratung rund um die Uhr; Tel. (0800) 11 10 111 oder (0800) 11 10 222
  • Gewalt gegen Frauen – bundesweites Hilfetelefon rund um die Uhr; Tel. 116 016
  • Gewalt gegen Männer – bundesweites Hilfetelefon rund um die Uhr; Tel. (0800) 12 39 900
  • Täterarbeit Häusliche Gewalt Niedersachsen – die Einrichtung bietet eine Übersicht zu regionalen Anlaufstellen für Täter und Opfer

Flatterband mit der Aufschrift: "Polizeibasperrung".

Die 30-Jährige wurde erwürgt, das hat eine Obduktion ergeben. Ihr Freund starb kurz darauf bei einem Autounfall.

Einsatzkräfte stehen neben einem Pkw in Varel.

Der getrennt lebende Ehemann soll die 37-Jährige gezielt mit dem Auto erfasst haben. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Ein Haus in Goslar, in dem eine Frau mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet wurde.

Die 40-jährige Mutter starb, nachdem sie in Brand gesetzt wurde und aus einem Fenster stürzte. Unter Verdacht steht ihr Ehemann.

Eine Frau hält ihre Hände vor das Gesicht.

In Niedersachsen haben sich mutmaßliche Fälle zuletzt gehäuft. Laut Terre des Femmes muss nun „vieles gleichzeitig passieren“.