Im Mai hat die Initiative „Kaarst ist bunt!“ eine Fahrraddemo gegen die Zerstörung der Schilder, die auf den „Jüddepatt“ zwischen Büttgen und Glehn hinweisen, veranstaltet, zu der rund 200 Bürger gekommen waren. Die SPD-Fraktion nimmt dies nun zum Anlass, um einen Schritt weiterzugehen. Für die Sitzung des Stadtrates am kommenden Donnerstag (26. Juni, 18 Uhr im Ratssaal) beantragen die Sozialdemokraten, bis zum Ende des Jahres „einen geeigneten Ort im Stadtgebiet zu benennen, an dem ein öffentliches Gedenken für die Opfer und Verfolgten der Naziherrschaft möglich ist“, wie es in dem Antrag heißt.