Die Ausstellung zeigt vielfältige Lebensgeschichten queerer Menschen in der Zeit von 1933 bis 1945. Fotografien, Dokumente, Zitate und Erzählungen geben tiefe Einblicke in die Biografien der Menschen sowie aktuelle Forschungsergebnisse. Die Ausstellung zeigt die Strategien der Verfolgung auf, aber auch Wege der Selbstbehauptung in einer widrigen Lebensrealität. Mit bislang unveröffentlichtem Material macht sie deutlich, wie das Leben vieler queerer Menschen gebrochen und zerstört wurde.

Queere Opfer erstmals im Fokus der Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Erstmalig standen beim Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2023 im Deutschen Bundestag auch die queeren Opfer im Fokus. Die Wanderausstellung knüpft an dieses wichtige Signal an und macht das Thema zugänglich. Träger der Ausstellung ist die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH).

„Die Ausstellung ist intuitiv und kann von Schulklassen und Gruppen aus Wuppertal und Umgebung besucht werden. Darüber hinaus wird es ein punktuelles Rahmenprogramm geben, unter anderem mit Eröffnungsveranstaltung, Podiumsdiskussion, Führungen zu erweiterten Öffnungszeiten durch die Queere Community und vielen Gelegenheiten zum Austausch“, erklärt Martina Völker, Fachreferentin LSBTIQ* der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung.

Das Programm zur Ausstellung: „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“

Unterstütze die CampusZeitung blickfeld

Schon ein kleiner Beitrag hilft uns, unseren Job noch besser zu machen! So kannst du uns unterstützen:

Abo per Steady, Einmalzahlung oder Anzeige

Damit wir unser Engagement ausbauen können, ist eure Unterstützung gefragt – für mehr Recherchen und Berichte.

Ihr könnt uns mit einem monatlichen oder einmaligen Beitrag unterstützen oder eine Anzeige schalten.

Abo per Steady | Einmalzahlung mit PayPal | Anzeige schalten
Zur CampusZeitung blickfeld:

Seit 2011 versorgen wir als unabhängiges Medium an der Bergischen Universität Wuppertal die Studierenden, Mitarbeiter/-innen und alle Interessierten aus dem Bergischen Städtedreieck und darüber hinaus mit Nachrichten vom Campus und aus dem Tal. Unsere Unabhängigkeit ist unsere stärkste Eigenschaft. Wir sind weder eine Zeitung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) noch eine Publikation unter der Schirmherrschaft der Universität. Damit sind wir keinen fremden Interessen verpflichtet, können frei Themen wählen und dabei auch unbequem werden. Mehr über uns …

Führungen zur Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses Barmen und zusätzlich samstags von 11 bis 14 Uhr kostenfrei besucht werden. Bei Interesse können sich Gruppen für eine Führung anmelden per Mail an gleichstellungsstelle (at) stadt.wuppertal.de oder telefonisch unter: 0202/ 563-2600. »red«

Weitere Informationen zum Programm und der Ausstellung unter: