Es ist etwa ein Jahr her, da liegt im Briefkasten von Erik Tobiens Familie eine ungewöhnliche Postkarte. Adressiert ist sie an den 17-jährigen Stuttgarter, auf der Vorderseite steht, in Großbuchstaben, sein Nachname. Der Rest des Papiers ist in Camouflage bedruckt. Die Karte suggeriert: Das könntest du sein – in einer tarnfarbenen Uniform, mit deinem Namensschild drauf, im Dienste der Bundeswehr.