Immer wieder regnet es rein und das erzeugt Folgekosten durch Schäden in den Räumen. Auf rund 600.000 Euro schätzt Schlattmann die Summe, die benötigt wird, um die 2.000 Quadratmeter große Dachfläche zu sanieren. Nachdem der größte Teil der Rücklagen in der Corona-Zeit aufgebraucht wurde, ist der Familienhaus-Verein auf Spenden angewiesen. Realistisch ist eine Sanierung erst im kommenden Jahr. „Wir werden irgendwie durch den Winter kommen“, sagt Schlattmann. „Denn wir können erst Angebote von Handwerksfirmen einholen, wenn ein großer Teil der Spendensumme zugesagt ist“, ergänzt der Geschäftsführer. Er baut darauf, dass die Münsteraner:innen wie in den vergangenen 30 Jahren das Familienhaus großzügig unterstützen. Denn die Unterstützung aus der Bürgerschaft sei seit Eröffnung des Familienhauses unvergleichlich gewesen.

Corona-Zeit hinterlässt immer noch Spuren

Eine weitere Folge der Corona-Zeit ist, dass die Auslastung des Familienhauses von 98 auf 85 Prozent gesunken ist, sagt Schlattmann. Zum einen müssen weniger Geschwisterkinder von kleinen Patienten im UKM betreut werden. Durch Home Office mindestens eines Elternteils können sie zuhause betreut werden. Zum anderen arbeitet das UKM weiter nicht unter Volllast. Es hält Ausgleichskapazitäten vor, z.B. für den Fall, dass eine Station wegen Corona komplett geschlossen werden muss.

Spendenkonto

Wer für die Sanierung des Familienhauses spenden möchte, kann das auf folgendes Konto tun:

Familienhaus am UKM e.V.

Sparkasse Münsterland Ost

IBAN: DE81 4005 0150 0000 0026 75