Veröffentlicht: Dienstag, 24.06.2025 15:45
Bei den städtischen Bühnen spielt Geld offenbar keine Rolle. Zu diesem Eindruck kommt man, wenn man die Ergebnisse des Rechnungsprüfungsamtes – kurz RPA – sieht, über die der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt. Die Kölner FDP spricht von einem handfesten Skandal.
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Das RPA hat demnach ermittelt, dass die Bühnen Köln von 2022 bis 2024 das 2,4fache ihres Budgets für Mitarbeiterfeiern ausgegeben haben. Allein 2022 habe es innerhalb von 100 Tagen vier Feiern gegeben, die aus Steuergeldern bezahlt worden seien, schreibt die Zeitung. Die Kölner FDP sagt, während viele Kulturschaffende um Existenz und Förderung ringen, werde dort die Stadtkasse für Feiern, Geschenke und Geselligkeit geplündert. Die Stadt begründet die vielen Feiern mit den schwierigen Bedingungen der Mitarbeitenden an den Interimsspielorten. Das RPA und auch die FDP fordern jetzt eine verbindliche Richtlinie der Stadt für solche Ausgaben. (SR|Symbolbild)