Die musikalische Vielfalt beim Lollapalooza Festival 2025 in Berlin ist groß. Bei diesen Bands und Künstlern lohnt es sich, vorbeizuschauen.

Das Lollapalooza Festival 2025 in Berlin findet am 12. und 13. Juli rund um das Olympiastadion statt. Neben Superstars wie dem US-amerikanischen Sänger Justin Timberlake oder dem K-Pop-Star J-Hope stehen auch Bands auf dem Programm, die viele Besucher der Veranstaltung bisher nicht kennen. t-online listet vier Acts auf, die Sie nicht verpassen sollten.

Das weibliche Quintett aus London bewegt sich zwischen Indie- und Art-Rock sowie Baroque-Pop. Die Königinnen der Barock- und Rokoko-Ästhetik überzeugen mit bezaubernden Melodien, klugen Texten und einer mitreißenden Live-Performance – irgendwo zwischen Pathos und Theatralik. Kaum zu glauben, dass die Band erst seit 2021 existiert. Gleich mit ihrem Debütalbum „Prelude To Ecstasy“ aus 2024 gelang den Briten der internationale Durchbruch. Kein Wunder also, dass ihr letzter Berlin-Gig im November 2024 vom Astra in die deutlich größere (und ausverkaufte) Uber Eats Music Hall verlegt wurde.

Anspieltipp: „Nothing Matters“

Royel Otis klingen wie der perfekte Soundtrack eines Roadtrips ans Meer. Ihr sonnendurchfluteter Indie-Pop klingt musikalisch genauso, wie man sich ihr Heimatland Australien vorstellt. Bekannt geworden sind Royel Otis insbesondere durch ihre Cover-Versionen von „Linger“ von The Cranberries und „Murder On The Dancefloor“ von Sophie Ellis-Bextor. Doch auch ihre eigenen Veröffentlichungen lohnen sich. Im vergangenen Sommer spielten Royel Maddell und Otis Pavlovic noch einen schweißtreibenden Gig im aufgeheizten und eigentlich viel zu kleinen Urban Spree in Friedrichshain. Wenige Monate später legten sie ein weiteres Konzert im Metropol in Schöneberg nach. Jetzt kommen sie wieder nach Berlin.

Anspieltipp: „Going Kokomo“

So muss Pop in der heutigen Zeit klingen. Mit Magdalena Bay fliegen Fans in andere Sphären. Das Duo aus Kalifornien verwebt poppige Melodien, verzerrte Neo-Hooks sowie aufpeitschende Synthies zu einem Soundteppich, der durchaus komplex und doch eingängig ist. „Wir lieben es, die Welt unserer Musik über den Klang hinaus auf Videos, Websites, Grafiken oder was auch immer auszudehnen“, sagt das Duo. Und das sieht man nicht nur in ihren Musikvideos, sondern auch bei Liveauftritten. Magisch und berauschend!

„Nicht ganz Hip-Hop, nicht ganz Garage, aber unbestreitbar UK“, schreibt das Lollapalooza über das Duo aus Großbritannien. „Nicht ganz Elektro“ fügt der Autor hinzu. Tatsächlich werfen die beiden Briten diese Genres in einen Topf. Damit kreieren sie die logische Weiterentwicklung eines Sounds, den The Streets in den 90er-Jahren auf der Insel prägte. Dafür arbeiteten sie unter anderem bereits mit dem britischen Rapper Loyle Carner zusammen.