Berlin – Horror-Angriff auf die Ukraine! Am Dienstag wurden bei einem russischen Luftangriff auf die nordostukrainische Region Dnipro laut Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) elf Menschen getötet. 160 Menschen seien verletzt worden, etliche davon Kinder.

▶︎ Dnipros Bürgermeister Borys Filatow (53) teilte mit, dass bei dem russischen Angriff auf die Stadt Dnipro 19 Schulen, zehn Kindergärten, eine Berufsschule und eine Musikschule beschädigt wurden.

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Zudem wurden drei außerschulische Bildungseinrichtungen sowie eine Abteilung für soziale Sicherheit in Mitleidenschaft gezogen. Darüber hinaus wurde an acht medizinischen Einrichtungen Schäden festgestellt – darunter ein Krankenhaus, Ambulanzen und eine Zahnklinik.

Russen-Rakete traf einen Passagier-Zug

Auch ein Zug von Odessa nach Saporischschja wurde von einer russischen Rakete getroffen. Auf Fotos ist zu sehen, dass die Fenster durch die Wucht zersplitterten, Betten im Schlafwagen wurden völlig zerfetzt und mit Blut beschmiert.

Völlige Zerstörung: Beim getroffenen Zug in Dnipro sind die Fenster durch die Druckwelle des Angriffs zersplittert. Bettzeug liegt verstreut auf dem Boden, alles ist blutverschmiert

Völlige Zerstörung: Beim getroffenen Zug in Dnipro sind die Fenster durch die Druckwelle des Angriffs zersplittert. Bettzeug liegt verstreut auf dem Boden, alles ist blutverschmiert

Foto: X

▶︎ Es befanden sich laut Selenskyj mehr als 500 Passagiere an Bord. „Fünf Waggons wurden zerstört. Es gab keine Todesopfer. Alle Verletzten erhielten medizinische Hilfe. Es war ein weiterer russischer Angriff auf das Leben“, schreibt der ukrainische Präsident auf X. In dem Zug reisten Informationen von vor Ort zufolge auch viele Kinder.

18 Tote, 100 Verletzte bei russischen Angriffen

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha (50) bezeichnete die tödlichen russischen Luftangriffe auf die ukrainische Stadt Dnipro als „Ablehnung von Frieden“.

„Während sich in Den Haag Staats- und Regierungschefs zum Nato-Gipfel treffen, schickt Russland eine Nachricht des Terrors“, sagte Sybiha am Dienstag in Onlinenetzwerken. Er rief Kiews Verbündete dazu auf, den Druck auf Moskau zu erhöhen.

Ein Mann mit blutigen Schrapnell-Wunden läuft durch eine Straße in Dnipro

Ein Mann mit blutigen Schrapnell-Wunden läuft durch eine Straße in Dnipro

Foto: Mykola Synelnykov/REUTERS

▶︎ Kreml-Tyrann Wladimir Putin (72) hat die Frequenz der Angriffe auf ukrainische Städte zuletzt stark erhöht. Jede Nacht werden bis zu 500 Kamikazedrohnen in Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser gejagt. Auch Raketen schlagen in immer höherer Frequenz in ukrainischen Städten ein.

Insgesamt wurden am Dienstag in der Ukraine mindestens 18 Zivilisten getötet und mehr als 100 weitere durch russische Drohnen, Raketen und Artillerie verletzt. Selenskyj forderte unterdessen weitere militärische Unterstützung des Westens, um die Verteidigung gegen die russische Invasion seines Landes aufrechtzuerhalten.