23.24 Uhr: Israel meldet Abschuss von Drohnen – Möglicherweise Nachzügler
Das israelische Militär hat den Abschuss von zwei Drohnen bekannt gegeben. Diese stammten vermutlich aus dem Iran und seien in Richtung Israel unterwegs gewesen, heißt es zu dem Vorfall, der sich demnach am Abend ereignete. Dem israelischen Sender Kan zufolge waren sie vermutlich am Morgen vom Iran abgefeuert worden. Seitdem haben beide Seiten offenbar die Waffenruhe eingehalten. Zwar meldeten iranische Medien ihrerseits am Abend, es habe einen Drohnenangriff auf Tabris im Nordwesten des Landes gegeben. Diese Darstellung wurde jedoch später von den Revolutionsgarden dementiert.
23.13 Uhr: AP-Quelle: US-Geheimdienst sieht weniger Schäden im Iran als Trump
Die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen waren AP-Informationen zufolge weniger erfolgreich als von Präsident Donald Trump angegeben. Die Angriffe vom Wochenende auf die Nuklearanlagen in Fordo, Natans und Isfahan hätten zwar erheblichen Schaden angerichtet, diese aber nicht vollständig zerstört, sagten zwei Quellen, die mit einem ersten Bericht des Militärgeheimdienstes DIA vertraut sind, der Nachrichtenagentur AP. Das iranische Atomprogramm sei lediglich um einige Monate zurückgeworfen worden.
21.58 Uhr: USA geben 30 Mio Dollar an umstrittene Gaza-Hilfsorganisation
Die USA geben Insidern zufolge 30 Millionen Dollar an die umstrittene Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Dies geht aus einem von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehenen Dokument und den Aussagen von vier Insidern hervor. Demnach genehmigte die US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit (USAID) die Zahlung an die von den USA unterstützte private humanitäre Organisation, die im Rahmen eines von Israel initiierten Plans Hilfsgüter in Gaza verteilt. Es habe sich um eine „prioritäre Anweisung“ des Weißen Hauses gehandelt. Die UN lehnen das Vorgehen der GHF ab. Sie kritisieren die GHF-Verteilung als unzureichend, gefährlich und nicht unparteiisch. Fast täglich gibt es Tote durch Schüsse an Ausgabestellen für Nahrungsmittel im Gazastreifen.
21.21 Uhr: Trump soll gegenüber Israel weitere US-Angriffe abgelehnt haben
US-Präsident Donald Trump hat nach dem Bombardement iranischer Atomanlagen vom Wochenende AP-Informationen zufolge weitere US-Angriffe abgelehnt. Trump habe dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Anschluss an die US-Angriffe vom Sonntag klargemacht, dass er keine weiteren Offensivaktionen des US-Militärs erwarten dürfe, sagte ein hoher US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AP. Nach Auffassung des Präsidenten hätten die USA jede unmittelbare Bedrohung durch den Iran beseitigt.
21.12 Uhr: Bericht – Iranisches Atomprogramm nur um Monate zurückgeworfen
Die US-Militärschläge gegen den Iran haben das Atomprogramm Teherans einem Medienbericht zufolge wahrscheinlich nur um Monate zurückgeworfen. Die Kernkomponenten des Programms seien nicht zerstört worden, berichtet CNN unter Berufung auf drei mit der frühen Einschätzung von US-Geheimdiensten vertraute Personen. Das Weiße Haus habe den Bericht zurückgewiesen, berichtet der Sender weiter.
21.03 Uhr: Netanjahu verkündet „historischen Sieg“ für Israel
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat einen „historischen Sieg“ für sein Land verkündet. Dieser werde für Generationen Bestand haben, sagt er in einer Videobotschaft. Doch der Feldzug gegen die „iranische Achse“ müsse vollendet, die Hamas besiegt und alle im Gazastreifen befindlichen Geiseln freigelassen werden – sowohl die lebenden als auch die toten. Zudem warnte er Teheran vor einem Wiederaufbau seines Atomprogramms. „Wir haben das Atomprogramm zunichte gemacht und werden jeden Versuch, es wieder aufzubauen, unterbinden“, sagte Netanjahu. Sein Land werde in diesem Fall „mit derselben Entschlossenheit, derselben Härte“ vorgehen.
20.47 Uhr: Guterres fordert Einhaltung der Waffenruhe zwischen Israel und Iran
UN-Generalsekretär António Guterres hat Israel und den Iran zur Einhaltung der von US-Präsident Donald Trump verkündeten Waffenruhe gedrängt. „Die Menschen in beiden Ländern haben schon zu viel gelitten“, schrieb Guterres im Kurznachrichtendienst X. Er hoffe, dass eine Waffenruhe auch im Gazastreifen möglich sei.
20.41 Uhr: Irans Präsident verspricht Rückkehr zur Normalität
Nach Beginn der Waffenruhe mit Israel hat der iranische Präsident Massud Peseschkian eine Rückkehr zum Alltag für die Menschen in Aussicht gestellt. In einer Botschaft an die Nation sprach er vom „Ende eines zwölftägigen Krieges“, der dem iranischen Volk von Israel aufgezwungen worden sei, und würdigte den Widerstand seines Landes. „Ab heute werden die Regierung und die zuständigen Institutionen mit dem Wiederaufbau beginnen und die Normalität wiederherstellen.“ Der „terroristische Angriff“ habe sich ereignet, während der Iran einen diplomatischen Dialog mit den USA gesucht und sich bemüht habe, Missverständnisse auszuräumen, so Peseschkian. Die Feinde hätten während der Verhandlungen einen Angriff gestartet – „ein Verrat, den die Geschichte nicht vergessen wird.“
20.20 Uhr: Iranischer Luftraum wohl bald wieder geöffnet
Der iranische Luftraum soll einem Bericht zufolge bald geöffnet werden. Nach der zwölftägigen Sperrung könnten dann wieder Flüge stattfinden, meldet die staatsnahe iranische Nachrichtenagentur Nournews. Einen genauen Zeitpunkt nennt sie nicht.
20.16 Uhr: Ex-Kanzler Scholz – Eskalation im Nahost-Krieg vermeiden
Der ehemalige Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich erleichtert gezeigt über die Waffenruhe in Nahost. „Es muss alles dafür getan werden, dass das nicht zu einer weiteren Eskalation führt, die dann auch nicht nur zwei Staaten betrifft, sondern auch viele andere“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete bei einem Besuch am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in seinem Wahlkreis Potsdam (ZZF) über den Krieg zwischen Israel und dem Iran. „Insofern ist es gut, dass jetzt die Zeiten so aussehen, als ob das jedenfalls fürs Erste vermieden werden kann.“ Gleichzeitig sei es schon immer eine der „ganz herausragenden Aufgaben“ der Politik Europas gemeinsam mit den USA gewesen, eine atomare Bewaffnung des Irans zu verhindern. Es sei die Vorstellung des iranischen Regimes, Israel zu zerstören, sagte Scholz.
19.58 Uhr: Israelischer Militärchef: Iranisches Atomprogramm „um Jahre“ zurückgeworfen
Das iranische Atomprogramm ist nach Einschätzung von Israels Generalstabschef Ejal Samir durch den zwölftägigen Krieg gegen das Land um „mehrere Jahre“ zurückgeworfen worden. Gleiches gelte für das Programm zur Entwicklung ballistischer Raketen der Führung in Teheran. Eine „wichtige Etappe“ sei mit der nun in Kraft getretenen Waffenruhe zu Ende gegangen, die „Kampagne gegen den Iran“ sei aber nicht zu Ende, erklärte Samir in einer am Dienstag verbreiteten Mitteilung des Militärs.
19.47 Uhr: Israel hebt Beschränkungen für Bevölkerung auf
Nach der Verkündigung einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran hat das israelische Heimatfrontkommando am Abend alle Beschränkungen für die Bevölkerung aufgehoben. Dies sei nach einer Lagebeurteilung beschlossen worden, teilte Israels Armee mit. So kann etwa der Schulunterricht künftig wieder im Klassenzimmer stattfinden und Versammlungen dürfen wieder ohne Einschränkungen stattfinden.
19.24 Uhr: Irans Präsident – Bereit für Problemlösung mit USA
Irans Präsident Masud Peseschkian hat Gesprächsbereitschaft mit den USA signalisiert. Sein Land sei bereit, Probleme mit den USA auf Grundlage internationaler Rahmenbedingungen zu lösen, meldet die staatliche iranische Nachrichtenagentur IRNA unter Berufung auf ein Telefonat Peseschkians mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Zugleich bezeichnet er iranischen Medienberichten zufolge Israel als „terroristisch“ und erklärt, Israel habe den Krieg begonnen und der Iran ihn erfolgreich beendet. Der zwölftägige Krieg sei dem Iran durch Israels „Abenteurertum“ aufgezwungen worden.
19.03 Uhr: Spionagevorwurf – Iranische Revolutionsgarden melden Festnahme eines weiteren Europäers
Die iranischen Revolutionsgarden haben nach eigenen Angaben einen weiteren europäischen Staatsbürger wegen Spionagevorwürfen festgenommen. Der Mann sei in der südiranischen Region Hormosgan vom Geheimdienst der Revolutionsgarden festgenommen worden, weil er dort an „sicherheitsrelevanten und militärischen Einrichtungen“ Informationen gesammelt habe, erklärte die Organisation auf ihrer Website Sepahnews. Der festgenommene Europäer sei mit einem Touristenvisum in den Iran eingereist.
19.00 Uhr: Israel – Wichtiges Kapitel beendet aber Kampf gegen Iran nicht
Der israelische Generalstabschef Eyal Zamir sieht den Status Quo mit dem Iran als Zwischenschritt. Das israelische Militär sei „am Ende eines bedeutenden Kapitels, aber der Feldzug gegen den Iran ist nicht vorbei“, sagt Zamir einer Mitteilung der Armee zufolge. Der Schwerpunkt des Militärs liege nun darauf, in den Gazastreifen zurückzukehren, um die israelischen Geiseln zu befreien und „die Herrschaft der Hamas zu zerschlagen“.
18.58 Uhr: Kundgebung in Teheran zu Ehren der Streitkräfte
Nach der Verkündung der Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran sind Tausende Iranerinnen und Iraner in Teheran zu einer staatlich organisierten Feier zusammengekommen, um den Streitkräften ihre Anerkennung auszudrücken. Das berichteten mehrere iranische Nachrichtenagenturen. Demnach skandierten sie neben den üblichen Slogans „Tod Amerika!“ und „Tod Israel!“ etwa auch, dass sich das Land nie Druck und Erniedrigung unterwerfen werde.
18.36 Uhr: China sichert dem Iran Unterstützung zu
Im Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat sich China erneut an die Seite der Regierung in Teheran gestellt. Man unterstütze den Iran bei der Wahrung seiner Souveränität und Sicherheit und beim Erreichen einer echten Waffenruhe, sagte der chinesische Außenminister Wang Yi in einem Telefonat mit seinem iranischen Kollegen Abbas Araghtschi. Wang bekräftigte in dem Gespräch Pekings frühere Verurteilung der militärischen Angriffe auf iranische Atomanlagen, wie aus einer auf der Website des chinesischen Außenministeriums veröffentlichten Mitteilung hervorging. Zudem dankte der Minister Teheran für seine Unterstützung bei der Evakuierung chinesischer Staatsbürger aus dem Iran.
18.09 Uhr: Lawrow sieht Russland nicht als Vermittler zwischen Iran und Israel
Russland sieht sich nach den Worten von Außenminister Sergej Lawrow im Konflikt zwischen Israel und dem Iran nicht als Vermittler. Moskau sei aber bereit zu helfen, den Konflikt beizulegen, sagte Lawrow in Moskau. Er fügte hinzu, es gebe keine Beweise dafür, dass der Iran vor Beginn der israelischen Attacken einen eigenen Angriff vorbereitet habe.
18.00 Uhr: Iran offenbar bereit für Verhandlungen
Der iranische Präsident Massud Peseschkian hat sich bereit erklärt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. In einem Telefonat mit dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed bin Sayed, sagte Peseschkian laut der amtlichen Nachrichtenagentur Irna, sein Land strebe nicht nach Atomwaffen, wolle aber weiterhin seine „legitimen Rechte“ durchsetzen. Der Iran sei „bereit, die Angelegenheiten (…) am Verhandlungstisch zu lösen“, sagte Peseschkian. Israel und die USA könnten „unfaire Ansprüche nicht mit Gewalt durchsetzen“, sagte der Präsident in dem Telefonat. Die Islamische Republik sei gezwungen worden, sich zur Verteidigung in den militärischen Konflikt zu begeben, „und ich hoffe, dass wir nie wieder gezwungen werden, zu kämpfen“, fügte Peseschkian hinzu.
17.12 Uhr: Ölpreise weiter auf Talfahrt
Die Ölpreise haben ihre Talfahrt vom Vortag fortgesetzt. Die Hoffnung auf ein Ende des Kriegs zwischen dem Iran und Israel hat die Preise stark unter Druck gebracht. Ein Barrel (159 Liter) Brent-Öl aus der Nordsee mit Lieferung im August kostete zuletzt 67,73 US-Dollar. Das waren 3,73 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 3,70 Dollar auf 64,80 Dollar.
17.10: Palästinenser – Wieder Dutzende Tote nahe Gaza-Hilfszentren
In der Nähe zweier Verteilzentren für humanitäre Hilfe im Gazastreifen hat es palästinensischen Angaben zufolge wieder Dutzende Tote gegeben. Mindestens 44 Menschen seien ums Leben gekommen, teilten medizinische Behörden im Gazastreifen mit. Nördlich der Stadt Rafah im Süden des Gebiets seien 25 Palästinenser getötet und Dutzende weitere verletzt worden, als israelische Soldaten das Feuer auf Wartende eröffnet hätten, hieß es aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen. Das Al-Awda-Krankenhaus in Nuseirat teilte mit, nach einem ähnlichen Vorfall im Zentrum des Küstenstreifens seien 19 Leichen und mehr als 100 Verletzte in die Klinik gebracht worden. Die Menschen warteten den Angaben zufolge auf humanitäre Hilfe.
16.58 Uhr: Iran – Werden Waffenruhe einhalten solange Israel es tut
Der Iran will sich nach Angaben von Präsident Massud Peseschkian an die von den USA vermittelte Waffenruhe mit Israel halten. Dies gelte, solange sich Israel daran halte, zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Nournews den Präsidenten. Teheran sei bereit, die Rechte des iranischen Volkes am Verhandlungstisch zu verteidigen, hieß es.
16.45: Israelische Fluggesellschaft El Al plant Ausweitung des Flugplans
Die israelische Fluggesellschaft hat nach Inkrafttreten des Waffenstillstands zwischen dem Iran und Israel eine Ausweitung ihres Flugplans von und nach Israel angekündigt. Die Maschinen würden verstärkt acht Flughäfen weltweit anfliegen, an denen die meisten Passagiere gestrandet sind, teilte El Al mit. Das Streckennetz soll in Abstimmung mit den staatlichen Sicherheitsbehörden schrittweise erweitert werden. Die Buchungssysteme für El-Al-Flüge sollen unterdessen bis zum 27. Juni geschlossen bleiben, für die Tochtergesellschaft Sundor bis zum 22. Juli, um vorrangig Lösungen für gestrandete Passagiere zu finden.
16.24 Uhr: Rutte dankt Trump für „entschlossenes Handeln“
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat US-Präsident Donald Trump für dessen Vorgehen im Krieg zwischen Israel und dem Iran gelobt. Zudem dankt Rutte für Trumps Druck auf die Europäer, mehr Geld für die Verteidigung auszugeben. Das geht aus einer Nachricht von Rutte an Trump hervor, die der US-Präsident per Screenshot auf seiner Plattform Truth Social veröffentlicht. „Glückwunsch und danke für Ihr entschlossenes Handeln im Iran, das war wirklich außergewöhnlich und etwas, das sich niemand sonst getraut hat. Es macht uns alle sicherer“, heißt es darin. Rutte schreibt weiter: „Sie werden etwas erreichen, was KEIN amerikanischer Präsident seit Jahrzehnten geschafft hat. Europa wird in GROSSEM Stil zahlen, so wie es sich gehört, und es wird Ihr Sieg sein.“ Nato-Vertreter bestätigen, dass Rutte die Nachricht am Dienstag an Trump geschickt hat.
16.06 Uhr: UNRWA-Chef nennt Lebensmittel-Verteilzentren der US-Stiftung GHF eine „Todesfalle“
Die Vereinten Nationen haben das System zur Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen scharf kritisiert. Die mittlerweile zuständige von den USA unterstützte Privatstiftung sei eine „Abscheulichkeit“, sagte der Leiter des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, am Dienstag in Berlin. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte warf Israel „Kriegsverbrechen“ durch den Einsatz von Lebensmitteln als Waffe vor. Die Hamas beschuldigten Israel, am Morgen erneut auf an einem Verteilzentrum wartende Menschen gefeuert und 21 von ihnen getötet zu haben. „Der neu gegründete sogenannte Hilfsmechanismus ist eine Abscheulichkeit, die verzweifelte Menschen erniedrigt und herabwürdigt“, sagte Lazzarini. Er kritisierte die Verteilzentren der von den USA und Israel unterstützen Gaza Humanitarian Foundation (GHF) als „eine Todesfalle, die mehr Leben kostet als rettet“.
15.59 Uhr: Irans Revolutionsgarden melden Tod von Kommandeur der Basidsch-Miliz
Bei einem israelischen Angriff am Montag ist iranischen Medienberichten zufolge ein hochrangiger Kommandeur der paramilitärischen Basidsch-Miliz getötet worden. „Der Kommandeur der Basidsch-Sicherheitskräfte wurde bei einem Angriff des zionistischen Regimes getötet“, teilten die iranischen Revolutionsgarden laut Berichten der amtlichen Nachrichtenagentur Fars am Dienstag mit. Die Basidsch-Miliz ist mit den Revolutionsgarden verbunden.
15.57 Uhr: Diplomat – Tötung von Wissenschaftlern legt Irans Atomprogramm lahm
Israel hat nach Einschätzung eines Diplomaten mit tödlichen Angriffen auf mehr als ein Dutzend Physiker und andere Atomwissenschaftler das iranische Atomprogramm um viele Jahre zurückgeworfen. Diese Personen seien die wissenschaftlichen Köpfe hinter dem gesamten iranischen Atomprogramm gewesen, und für den Iran sei es jetzt fast unmöglich, aus den Überresten seiner atomaren Infrastruktur und Vorräte noch eine Waffe zu bauen, sagte Joshua Zarka, israelischer Botschafter in Paris.
15.54 Uhr: Irans Präsident will Waffenruhe respektieren
Der Iran will nach eigenen Angaben die von US-Präsident Donald Trump verkündete Waffenruhe respektieren, sofern sich auch Israel an die Bedingungen hält. „Wenn das zionistische Regime die Waffenruhe nicht verletzt, wird auch der Iran sie nicht verletzen“, sagte der iranische Präsident Massud Peseschkian am Dienstag in einem Telefonat mit dem malaysischen Ministerpräsidenten Anwar Ibrahim, wie auf der Website des Präsidenten mitgeteilt wurde.
15.34 Uhr: Weltkirchenrat verurteilt Israel als Apartheid-System
Der Weltkirchenrat bezeichnet das von Israel gegen das palästinensische Volk angewandte System als Apartheid und fordert die internationale Gemeinschaft zu entschlossenem Handeln auf. Die Krise in Palästina und Israel habe ein Ausmaß erreicht, das „einen eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte sowie gegen die grundlegendsten Prinzipien der Moral darstellt“, erklärte der Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) am Dienstag zum Abschluss seiner Tagung im südafrikanischen Johannesburg.
14.47 Uhr: Trump – Iran wird Atomanlagen niemals wieder aufbauen
US-Präsident Donald Trump hat dem Iran einen Wiederaufbau seiner Atomanlagen in Abrede gestellt. „Der Iran wird seine Atomanlagen niemals wieder aufbauen“, schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social – komplett in Großbuchstaben. Der Iran möchte an seinem Atomprogramm festhalten. Wie stark die Anlagen nach Luftangriffen Israels und der USA tatsächlich beschädigt wurden, ist laut Experten bislang unklar.
14.35 Uhr: Trump gegen Regimewechsel im Iran
US-Präsident Donald Trump spricht sich gegen einen Regimewechsel im Iran aus. Ein solcher Schritt würde zu Chaos führen, sagte er vor Reportern an Bord der Air Force One auf dem Weg zum Nato-Gipfel in Den Haag. Der Iran werde keine Atomwaffe bekommen, bekräftigte Trump zugleich. Zudem habe ihn der russische Präsident Wladimir Putin angerufen und Hilfe im Umgang mit dem Iran angeboten.
14.31 Uhr: Israels Luftwaffe greift laut Bericht Radar im Iran an
Die israelische Luftwaffe hat nach einem Medienbericht ein Ziel nördlich der iranischen Hauptstadt Teheran angegriffen. Das israelische Nachrichtenportal „ynet“ berichtete unter Berufung auf israelische Kreise, es sei dort eine Radaranlage beschossen worden. Das iranische Nachrichtenportal „Khabar-Online“ berichtete unterdessen über Angriffe im Norden des Irans in den Städten Babol und Babolsar. Details waren zunächst nicht bekannt. Über Angriffe in Teheran berichteten iranische Medien zunächst nicht.
14.30 Uhr: Trump – Israelische Kampfjets kehren um
US-Präsident Donald Trump sieht nun Anzeichen für den Erfolg seines Appells an Israel und den Iran, sich an die am Dienstagmorgen in Kraft getretene Waffenruhe zu halten. Israel werde den Iran nicht mehr angreifen. „Alle Flugzeuge werden beidrehen und nach Hause zurückkehren“, teilte er auf seiner Plattform Truth Social mit. Niemand werde zu Schaden kommen. „Die Waffenruhe ist in Kraft.“
14.20 Uhr: Trump kritisiert Israel wegen Angriffen
US-Präsident Donald Trump hat Israel wegen der Angriffe auf den Iran nach der vom ihm verkündeten Waffenruhe kritisiert: „Mir gefiel nicht, dass Israel loslegte, direkt nachdem wir den Deal gemacht hatten“, sagte er vor Reportern. „Jetzt höre ich, dass Israel gerade wieder losgeschlagen hat, weil sie meinten, die Waffenruhe sei durch eine Rakete verletzt worden, die nirgendwo einschlug. Das ist nicht das, was wir wollen.“
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hatte neue Angriffe auf den Iran damit begründet, mit iranischen Raketen sei die Waffenruhe verletzt worden. Iran bestritt jedoch, Raketen abgefeuert zu haben. Die Islamische Republik warf Israel vor, noch eineinhalb Stunden nach Inkrafttreten des Waffenstillstands Ziele im Iran angegriffen zu haben.
13.50 Uhr: Neue israelische Angriffe auf Iran
Der Iran meldet israelische Angriffe. Laut Justizagentur Misan gab es zwei Explosionen in der Hauptstadt Teheran. Zudem habe es Angriffe in der nordiranischen Stadt Babolsar gegeben, meldete die Agentur am Dienstag. Der israelische Armeerundfunk berichtete, das Militär habe eine iranische Radarstation in der Nähe von Teheran angegriffen. US-Präsident Donald Trump hatte erst am Morgen eine Waffenruhe verkündet.
12.53 Uhr: Trump appelliert an Israel
US-Präsident Donald Trump hat Israel aufgefordert, keine weiteren Angriffe gegen den Iran zu unternehmen. „Israel, werft diese Bomben nicht ab. Wenn Ihr das tut, ist das eine schwere Verletzung. Holt Eure Piloten jetzt nach Hause“, schrieb Trump auf einer Online-Plattform. Andernfalls verstoße Israel gegen den von ihm vermittelten Waffenstillstand. Trump äußerte sich kurz vor seiner Abreise zum Nato-Gipfel in Den Haag.
12.02 Uhr: Iran bedauert laut Katar Angriff
Irans Präsident Massud Peseschkian bedauert nach Angaben Katars den Angriff auf einen militärischen Stützpunkt in dem arabischen Land. Peseschkian habe dies in einem Telefonat mit dem Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, erklärt, sagte der katarische Ministerpräsident und Außenminister Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani. Iran hatte am Montagabend einen von Amerikanern genutzten Stützpunkt in Katar attackiert – als Vergeltung für US-Angriffe auf Atomanlagen in der Islamischen Republik.
11.42 Uhr: Insassen aus angegriffenem Ewin-Gefängnis wohl verlegt
Nach dem israelischen Angriff auf das berüchtigte Ewin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran sollen Insassen Berichten zufolge in andere Haftanstalten verlegt worden sein. Das berichtet das Webportal der Tageszeitung „Shargh“. Das Gefängnis war gestern Ziel israelischer Angriffe geworden. Die Haftanstalt ist seit Jahrzehnten als Ort schwerer Menschenrechtsverletzungen gefürchtet. Der genaue Schaden an dem Gebäude ist nicht bekannt.
11.05 Uhr: Offenbar viele Tote bei Angriff auf Hilfesuchende in Gaza
Das israelische Militär soll im Gazastreifen das Feuer auf Hunderte Palästinenser eröffnet haben, die auf Lastwagen mit Hilfslieferungen warteten. Krankenhäuser und palästinensische Zeugen berichteten von mindestens 25 Toten. Das israelische Militär will Berichte über Opfer durch israelischen Beschuss prüfen. Das Al-Awda-Krankenhaus in Nuseirat, das die Opfer aufnahm, sprach von mindestens 146 Verletzten, darunter 62 in kritischem Zustand.
11.01 Uhr: UNRWA-Chef warnt vor Zusammenbruch des Palästinenserhilfswerks
Der Chef des Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, hat vor dem Zusammenbruch seiner Organisation gewarnt. Es gebe eine erhebliche Finanzierungslücke von ungefähr 200 Millionen US-Dollar bis zum Jahresende, sagte er in Berlin. Die Arbeit sei derzeit nur für zwei weitere Monate gesichert. Allein zur Bezahlung von Mitarbeitern benötige man 60 Millionen Dollar pro Monat.
Mit den USA, die ihre Unterstützung zum Jahresanfang eingestellt hätten, sei der wichtigste Geldgeber weggebrochen, sagte Lazzarini. Auch Schweden stelle UNRWA kein Geld mehr bereit. Für das UN-Palästinenserhilfswerk arbeiten rund 13.000 Menschen im Gazastreifen.
10.35 Uhr: Iranische Medien – Berichte über Raketenangriff auf Israel zurückgewiesen
Im Iran werden iranischen Medienberichten zufolge Meldungen zurückgewiesen, wonach die Islamische Republik Israel nach Inkrafttreten der Waffenruhe mit Raketen angegriffen haben soll. Die Medien berufen sich auf das iranische Staatsfernsehen.
10.32 Uhr: Iran will Atomprogramm ohne Unterbrechung fortsetzen
Der Iran will nach den Angriffen auf seine wichtigsten Nuklearanlagen an seinem Atomprogramm festhalten. Man wolle den Produktionsprozess ohne Unterbrechung fortsetzen, sagte der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde (AEOI) Mohammed Eslami im Staatssender IRIB. Derzeit werde noch der Schaden an den Anlagen ermittelt.
Das Ausmaß der Zerstörung nach Angriffen lsraels und der USA auf die Atomanlagen des Landes ist auch laut Experten noch unklar. Die USA hatten etwa die unterirdische Anlage Fordo mit bunkerbrechenden Bomben angegriffen. Präsident Donald Trump sprach danach von der vollständigen Zerstörung wichtiger Anlagen. Bestätigt ist das nicht.
10.06 Uhr: Israel ordnet energische Reaktion auf iranischen Beschuss an
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat eine energische Reaktion auf den mutmaßlichen iranischen Raketenbeschuss nach dem Inkrafttreten einer Waffenruhe zwischen den beiden Ländern angeordnet. Mehr als zwei Stunden nach dem Beginn der Feuerpause habe Teheran noch Raketen auf Israel abgefeuert, teilte das israelische Militär zuvor mit.
10.04 Uhr: Irak meldet Drohnenangriffe in der Nacht
Mehrere mit Sprengstoff beladene Drohnen haben in der Nacht nach staatlichen Angaben Militärstützpunkte im Irak angegriffen. Die Regierung sprach in einer Mitteilung des Medienbüros von Ministerpräsident Mohammed al-Sudani von einem „feigen Angriff“.
Die Stützpunkte gehörten demnach zu den irakischen Streitkräften. Es habe erhebliche Sachschäden an Radarsystemen an zwei Stützpunkten gegeben. Darunter war auch der Tadschi-Standort nördlich der Hauptstadt Bagdad. Verletzte habe es nicht gegeben. Weitere Angriffsversuche auf andere Stützpunkte konnten abgewehrt werden.
09.29 Uhr: Wieder Raketenalarm in Israel
In Israel hat das Militär trotz der von US-Präsident Donald Trump verkündeten Waffenruhe mit dem Iran wieder einen Luftalarm ausgerufen. Es seien Raketen erkannt worden, die vom Iran aus in Richtung Israel abgefeuert worden seien, teilt die Armee mit. Die Luftabwehr sei einsatzbereit. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen.
09.26 Uhr: Israels Militär bleibt nach Waffenruhe in erhöhter Einsatzbereitschaft
Das israelische Militär bleibt nach Angaben seines Sprechers auch nach Inkrafttreten der Waffenruhe mit dem Iran in erhöhter Bereitschaft. Im Krieg mit dem Erzfeind Iran habe die Armee „alle ihre Ziele erreicht“, teilte Militärsprecher Effie Defrin mit.
Der Generalstabschef Ejal Zamir habe die Armee angewiesen, hart auf jeden Verstoß gegen die Waffenruhe zu reagieren, sagte der Sprecher weiter. Vor Inkrafttreten der Waffenruhe seien noch rund 20 Raketen auf Israel abgefeuert worden. Israel habe in der Nacht noch Ziele in Teheran angegriffen. „Auch in diesen Momenten ist die Luftwaffe weiterhin bereit, Drohungen abzuwehren und rasche Angriffsoperationen umzusetzen“, sagte der Sprecher.
08.57 Uhr: Geisel-Angehörige fordern auch Ende des Gaza-Kriegs
Nach Verkündung einer Waffenruhe im Krieg mit dem Iran fordern Angehörige israelischer Geiseln auch einen sofortigen Stopp des Gaza-Kriegs. „Wir fordern die Regierung auf, dringend Verhandlungen aufzunehmen, die alle Geiseln zurückbringen und den Krieg beenden“, hieß es in einer Mitteilung des Forums der Geisel-Angehörigen. „Wer in der Lage ist, eine Waffenruhe mit dem Iran zu erreichen, kann auch den Krieg in Gaza beenden.“
08.35 Uhr: Merz – Waffenruhe kann Nahen Osten und Welt sicherer machen
Bundeskanzler Friedrich Merz hat den Aufruf von US-Präsident Donald Trump zu einer stufenweisen Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran begrüßt. „Gelingt dieser Waffenstillstand nach den entscheidenden Militärschlägen der USA gegen die iranischen Nuklearanlagen, ist das eine sehr gute Entwicklung“, teilt Merz auf der Online-Plattform X mit. „Sie wird den Nahen Osten und die Welt sicherer machen.“
Merz appellierte an den Iran und an Israel, diesem Aufruf zu folgen. Mit den amerikanischen und europäischen Partnern werde Deutschland am Rande des Nato-Gipfels in Den Haag beraten, wie die Lage weiter stabilisiert werden könne.
08.22 Uhr: Israels Regierung bestätigt Waffenruhe mit Iran
Die israelische Regierung hat die Waffenruhe mit dem Iran bestätigt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe seinem Kabinett mitgeteilt, Israel habe alle Kriegsziele erreicht „und sogar weit darüber hinaus“, teilte Netanjahus Büro mit. Daher habe Israel dem Vorschlag des US-Präsidenten Donald Trump für eine Waffenruhe mit dem Iran zugestimmt.
08.05 Uhr: Tote bei israelischen Angriffen vor Trumps Waffenruhe-Verkündung
Bei israelischen Angriffen vor dem von US-Präsident Donald Trump verkündeten Inkrafttreten der Waffenruhe sind in der nordiranischen Provinz Gilan den örtlichen Behörden zufolge neun Menschen getötet worden. Bei den Angriffen seien Wohngebäude getroffen worden, sagte der stellvertretende Provinzgouverneur der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim.
Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht dazu. Es teilte mit, dass es in den vergangenen Stunden Raketenabschussvorrichtungen im West-Iran attackiert habe.
08.01 Uhr: Laut Israels Polizei mehrere Wohngebäude in Beerscheva beschädigt
In der südisraelischen Großstadt Beerscheva sind nach Angaben der israelischen Polizei mindestens drei Wohngebäude von iranischen Raketen beschädigt worden. Auf den Straßen waren ausgebrannte Autos zu sehen, Glassplitter und Trümmer bedeckten den Boden. Hunderte Rettungskräfte suchten nach Menschen, die noch in den getroffenen Gebäuden vermutet wurden.
Die Einschläge seien so stark gewesen, dass Bewohner sogar in Schutzräumen in ihren Wohnungen Verletzungen erlitten hätten, erklärte die Polizei. Diese sind darauf ausgelegt, Raketen und Granatsplittern standzuhalten, nicht aber direkten Treffern mit ballistischen Raketen.
07.22 Uhr: Trump: Waffenruhe zwischen Iran und Israel in Kraft
Die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran ist nach seinen Angaben in Kraft getreten. Das verkündete Trump auf seiner Online-Plattform. „Bitte verstoßen Sie nicht dagegen!“, schrieb er.
07.19 Uhr: Israel öffnet Luftraum wieder für ankommende Flüge
Israel öffnet seinen Luftraum wieder für ankommende Flüge. Das teilte die Flughafenbehörde mit. Der Luftraum war wegen der iranischen Raketenangriffe geschlossen gewesen.
07.17 Uhr: Zahl der Toten nach iranischem Angriff auf vier erhöht
Bei einem iranischen Raketenangriff sind nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom (MDA) mindestens vier Menschen im Süden Israels getötet worden. Die Rakete traf ein Wohnhaus in Beerscheba, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Der Sucheinsatz der Rettungskräfte dauerte am Morgen an. Magen David Adom hatte zunächst von drei Toten gesprochen, später meldete der Rettungsdienst ein viertes Todesopfer.
07.12 Uhr: Israel schließt seinen Luftraum
Israel hat seinen Luftraum für alle Passagierflugzeuge gesperrt. Das betreffe alle Flüge, die am Dienstag landen und abfliegen sollten, einschließlich Notflüge, teilte die israelische Flughafenbehörde mit. Grund sei der weiterhin andauernde Raketenbeschuss durch den Iran. Einige Flüge mussten über dem Mittelmeer kreisen, wie israelische Medien berichteten.
07.00 Uhr: Iranische Medien – Waffenruhe mit Israel in Kraft getreten
Irans Revolutionsgarden haben nach Angaben aus Teheran elf Raketen vor Inkrafttreten einer Waffenruhe auf Israel abgefeuert. Iranische Medien berichteten, die Waffenruhe mit Israel sei gemäß der Vereinbarung um 7.30 Uhr Teheraner Zeit (6 Uhr/MESZ) in Kraft getreten. Auch Irans staatlicher Rundfunk hatte die von US-Präsident Donald Trump verkündete Waffenruhe mit Israel bestätigt.
06.45 Uhr: Israel hebt Luftalarm auf – Bürger können Schutzräume verlassen
Das israelische Militär hat den Luftalarm aufgehoben. Es teilte mit, dass die Bürger die Schutzräume verlassen können. Zuvor hatte die iranische Nachrichtenagentur SNN gemeldet, dass der Iran die letzte Raketenangriffswelle auf Israel abgefeuert habe, bevor die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Waffenruhe in Kraft treten soll.
06.26 Uhr: Agentur – Iran hat letzte Raketensalve vor Waffenruhe abgefeuert
Der Iran hat der iranischen Nachrichtenagentur SNN zufolge die letzte Raketenangriffswelle auf Israel abgefeuert, bevor die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Waffenruhe in Kraft treten soll. Laut einem anderen iranischen Medienbericht soll die Waffenruhe beginnen, nachdem die Raketensalven auf von Israel besetztes Gebiet abgeschlossen seien.
Das israelische Militär löste am Morgen wegen einer sechsten Angriffswelle seit der von Trump in der Nacht verkündeten Waffenruhe-Vereinbarung erneut Luftalarm aus. Trump hatte angedeutet, dass Israel und der Iran eine gewisse Zeit hätten, um alle laufenden Einsätze abzuschließen und die Waffenruhe daraufhin stufenweise in Kraft treten solle.
06.15 Uhr: Status der Waffenruhe unklar
Nachdem US-Präsident Donald Trump überraschend eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran angekündigt hat, wurde das von Israel und dem Iran zunächst nicht eindeutig bestätigt. Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi betonte zunächst, dass es keine Vereinbarung über eine Waffenruhe gebe – allerdings wolle der Iran seine Angriffe auf Israel einstellen, sofern das Land seine „illegale Aggression gegen das iranische Volk“ beende.
Knapp eine Stunde nach Araghtschis Ankündigung meldete das israelische Militär jedoch weiteren Raketenbeschuss aus dem Iran. Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom sind mindestens drei Menschen getötet und acht verletzt worden. Es ist unklar, wie sich der Raketenbeschuss auf den Zeitplan der möglichen Waffenruhe auswirken könnte.
05.46 Uhr: Trotz Waffenruhe – erste Tote in Israel nach iranischem Angriff
Bei einem iranischen Raketenangriff auf den Süden Israels sind dem israelischen Rettungsdienst MDA zufolge drei Menschen getötet worden. Es handelt sich um die ersten gemeldeten Todesopfer in Israel seit der von US-Präsident Donald Trump verkündeten Waffenruhe.
04.35 Uhr: Irans staatlicher Rundfunk bestätigt Waffenruhe mit Israel
Irans staatlicher Rundfunk hat die von US-Präsident Donald Trump verkündete Waffenruhe mit Israel bestätigt. Dem Feind sei eine Waffenruhe „aufgezwungen“ worden, hieß es im Live-Programm des staatlichen Fernsehens. Fast zeitgleich heulten in Israel die Sirenen. Das israelische Militär meldete weiteren Raketenbeschuss aus dem Iran.
03.22 Uhr: Irak – Drohnenangriff auf Militärstützpunkt Tadschi
Eine unbekannte Drohne hat einen Standort auf dem irakischen Militärstützpunkt Tadschi nördlich von Bagdad angegriffen. Dies meldet die staatliche irakische Nachrichtenagentur unter Berufung auf einen Militärvertreter. Verletzte gibt es demnach nicht.
02.59 Uhr: Iran stellt Bedingungen für Waffenruhe
Der Iran knüpft ein Ende seiner Militäraktionen gegen Israel an Bedingungen. Sollte Israel seine „illegale Aggression“ gegen Iraner bis 4.00 Uhr Teheraner Zeit beenden, werde der Iran seine Reaktion nicht fortsetzen, sagte der Regierungsvertreter Abbas Araqchi. Derzeit gebe es jedoch keine „Vereinbarung“ über eine Waffenruhe. Die endgültige Entscheidung über die Einstellung der iranischen Militäroperationen werde später getroffen.
02.25 Uhr: Insider – Iran und Israel stimmen Waffenruhe zu
Der Iran stimmt einer Waffenruhe zu. Dies bestätigen Vertreter des Landes und Katars. Der israelische Fernsehsender Channel 12 berichtet, Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe in einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump ebenfalls einer Waffenruhe zugestimmt. Bedingung sei, dass der Iran seine Angriffe einstelle.
01.26 Uhr: Luftwaffe fliegt weitere Deutsche aus Israel aus
Wegen des Krieges zwischen Israel und dem Iran hat die Bundeswehr weitere 179 Deutsche mit zwei Militärmaschinen aus Israel ausgeflogen. Die beiden Airbus A400M landeten kurz nach Mitternacht in Frankfurt am Main. Zu der sogenannten diplomatischen Rückholung waren die Flugzeuge in Wunstorf gestartet. Die Bundesregierung setzt damit ihre Hilfe für deutsche Staatsbürger fort. Das Angebot richtete sich den Angaben zufolge wieder an vulnerable Menschen, die ihren Ausreisewunsch mitgeteilt hatten, darunter viele Familien.
00.57 Uhr: Vance – Irans Atomprogramm ist zerstört
Der Iran ist nach den Worten von US-Vizepräsident JD Vance nicht mehr in der Lage, eine Atomwaffe zu bauen. US-Angriffe hätten die dafür notwendige Infrastruktur zerstört, sagt Vance in einem Interview mit dem Sender Fox News. „Der Iran war sehr nahe dran, eine Atomwaffe zu haben.“
00.13 Uhr: Trump – In Kürze Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran
Zwischen Israel und dem Iran soll nach Angaben von US-Präsident Donald Trump in wenigen Stunden eine Waffenruhe in Kraft treten. Damit solle der seit zwölf Tagen währende Krieg dann beendet sein, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.