Es ist geschafft!

Die deutschen Junioren gewinnen bei der U21-WM in Polen auch gegen Mit-Favorit Ägypten 29:25 (13:9) und ziehen ohne Niederlage als Gruppen-Erster ins ersehnte Viertelfinale ein.

Die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger (61) trifft in der K.-o.-Runde nun am Donnerstag (21 Uhr) in Kattowitz auf Schweden. Auch Ägypten ist als Zweiter weiter, sie treffen auf Deutschlands Testgegner Portugal. Überraschend scheidet damit einer der Top-Favoriten aus, für Spanien ist das Turnier vorbei.

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Quelle: DYN Handball, Instagram@fuechse_Berlin10.06.2025

Coach Heuberger happy: „Die ersten 24 Minuten waren wirklich überragend. Torhüter Fredi Höler war mit die Grundlage, dass wir so eine gute Abwehr gestellt haben, wenn was durchkam, hat er gehalten. Kompliment an unsere Mannschaft für diesen Turnierverlauf.“

Als hätte es die aufreibenden 60 Minuten gegen Spanien (35:35) am Vortag nicht gegeben, legen die deutschen Junioren los wie die Feuerwehr. Schon nach 15 Minuten sind es fünf Tore Vorsprung (8:3), nach 25 Minuten führt der DHB-Nachwuchs sogar mit acht Toren (13:5).

Doch die Ägypter kleben den Deutschen an den Turnschuhen wie Kaugummi. Leider gelingt der Heuberger-Truppe acht Minuten lang kein Treffer. Technische Fehler häufen sich. So sind es nach 32 Minuten nur noch drei Tore (14:11) vor.

Deutschland stürmt ins Viertelfinale

Zum Glück steht aber Frederik Höler (20) im Tor. Der Keeper des VfL Potsdam verhindert mit tollen Paraden, dass sein Team komplett alles verspielt. Unglaublich, der Jungstar pariert in der 38. Minute schon seinen siebten Siebenmeter im Turnier (gegen Spanien sogar drei in Folge).

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Foto: BILD

Und nicht nur vom Punkt glänzt Höler. Knallhart bekommt der Potsdamer in der 28. Minute den Ball von Ägyptens Feras Ragab mitten ins Gesicht und macht nach einer kurzen Behandlungspause einfach stark weiter. Verdient wird Höler am Ende auch als bester Spieler der Partie ausgezeichnet.

Potsdams Frederik Höler

Potsdams Frederik Höler (20) ein Erfolgsgarant im Spiel gegen Ägypten

Foto: Jure Erzen/kolektiff/DHB

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Bitter, für Hölers Potsdamer Team-Kollege Max Günther (20) ist das Turnier nach einer Schulterverletzung aus dem Spanien-Spiel schon beendet. Für den Rechtsaußen reist der Hamburger Levin Unbehaun (20) nach. Er soll am Mittwoch zur Mannschaft stoßen.

Am Ende bringen die Deutschen den Sieg souverän nach Hause.