Sie waren nach Berlin gereist, um sich für den Ausbau der Vorpommern-Magistrale einzusetzen, doch die Rückfahrpläne einiger Unterstützer des Aktionsbündnisses nach Anklam und weiter auf die Insel Usedom wurden kurzfristig durchkreuzt.
Unwetter sorgte für Zugausfälle und Verspätungen
Ein heftiges Unwetter am späten Montagnachmittag über Berlin und Teilen Brandenburgs, das große Schäden anrichtete und sogar ein Todesopfer forderte, hatte ungeahnte Auswirkungen auf den Bahnverkehr in der Hauptstadtregion. So fiel nicht nur der S-Bahn-Verkehr aus. Auch im überregionalen Bahnverkehr regte sich über Stunden nichts mehr.
Ankunft erst weit nach Mitternacht
Erst weit nach Mitternacht, mit rund fünf Stunden Verspätung, entließ der ICE in Richtung Stralsund einen Teil der Bahn-Enthusiasten am Anklamer Bahnhof. Vor Fahrtbeginn hatten sie stundenlang am Berliner Hauptbahnhof ausgeharrt und all ihre Hoffnung genau in diese letzte Verbindung des Tages in den Norden gesetzt. Glücklicher getroffen hatten es die, die sich in Berlin ein Hotelzimmer für die Nacht genommen hatten.
Glück für die Bahnreisenden war jedoch, dass genau dieser Zug am nächsten Morgen wieder den regulären Betrieb laut Fahrplan in Stralsund aufnehmen sollte und so brachte er sie, wenn auch mit Verzögerung, doch noch in die Heimat.
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