Testkäufe brachten es ans Licht: In Mönchengladbach halten sich nicht alle ans Jugendschutzgesetz.
Das Ordnungsamt der Stadt prüfte gemeinsam mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle, wie es Kioske, Trinkhallen und Tankstellen mit den gesetzlichen Regelungen zum Jugendschutz halten. Bei Testkäufen in 21 Betrieben fielen neun Betriebe auf, weil sie Tabakwaren oder Alkohol an Jugendliche verkauft haben.
Die Auswahl der kontrollierten Verkaufsstellen erfolgte aufgrund vorliegender Beschwerden und Meldungen über entsprechende Jugendschutzverstöße, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte. Zu den nach den Vorfällen eingeleiteten Bußgeldverfahren hat das Ordnungsamt jetzt entsprechende Bußgeldbescheide verschickt. Die Höhe der Bußgelder liegt zwischen mehreren hundert und mehreren tausend Euro.
Zum Hintergrund: Bei gemeinsamen Schwerpunktkontrollen vom 21. bis 25. März hatten Ordnungsamt, Jugendamt, Polizei, und Zoll gewerbliche Betriebe im gesamten Stadtgebiet überprüft. Bei den mehr als 100 Kontrollen wurden rund 90 Verstöße festgestellt.