Von der Bedeutung der Flüsse über das Frauenbild der Urmenschen bis zu den Ursprüngen des Universalismus: Hier sind die besten Sachbücher des Sommers.
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Artikel aus DIE ZEIT
Erschienen in
DIE ZEIT Nr. 27/2025
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Artikelzusammenfassung
Der preisgekrönte Autor Robert Macfarlane reflektiert in seinem neuen Buch „Sind Flüsse Lebewesen?“ über das Verhältnis von Mensch und Natur anhand von Flüssen und deren Bedeutung als Lebensraum oder gar Lebewesen. Tilmann Lahme bietet in seiner Thomas-Mann-Biografie einen einzigartigen Quellenreichtum, während Julian Schütts Fortsetzung der Max-Frisch-Biografie auf unveröffentlichte Materialien zurückgreift. Ulli Lust erkundet in ihrer Graphic Novel das Frauenbild der Urmenschen und Hans Joas sucht in seinem Werk die Ursprünge des Universalismus. Omer Bartov erzählt in seinem Buch von Genozid, Holocaust und Israel-Palästina aus persönlicher Perspektive, während Hans Ulrich Gumbrecht die Bedeutung der Stimme im gesellschaftlichen Leben beleuchtet. Mariam Lau analysiert Friedrich Merz und seine politischen Herausforderungen, während David Graeber posthum eine Essaysammlung zu Kapitalismus und Demokratie veröffentlicht. Werner Plumpe wirft in seinem Buch einen Blick auf Wirtschaftskriege von den Anfängen der Globalisierung bis zur Gegenwart.
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Robert Macfarlane, „Sind Flüsse Lebewesen?“
Aus dem Englischen von F. Sievers, A. Jandl, Ullstein, 416 Seiten, 29,99 Euro
Ob in der Wildnis oder unter der Erde: In seinen Büchern denkt der preisgekrönte Autor Robert Macfarlane regelmäßig über das Verhältnis von Mensch und Natur nach. Diesmal schaut er auf Flüsse: Sind sie Lebensraum oder selbst Lebewesen? Bei seinen Reisen nach Indien, Ecuador oder Kanada lernt Macfarlane radikal neue Blickwinkel auf das fließende Wasser kennen. Fazit: Heilen wir den Fluss, heilt der Fluss uns.