Wer weiß, wie die Geschichte Borussias gelaufen wäre, wenn Rudi Pöggeler am 26. Juni 1965 nicht getan hätte, was er tat. Er bekam den Ball in der eigenen Hälfte und rannte los. Rennen konnte er, der gebürtige Sauerländer, der in seiner Heimat Elspe auf verschneiten Fußballplätzen im Winter die Kondition schulte. So rannte er los, den Ball am Fuß, zunächst an der Linie entlang, dann zog er nach innen – und passte den Ball zu Günter Netzer, der ausholte und schoss und traf.