Die erste Runde im DFB-Pokal ist terminiert.
Mainz 05 muss am Montag, dem 18. August (18 Uhr), bei Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden ran.
Lesen Sie auch
Und das findet 05-Sportvorstand Christian Heidel (62) gar nicht gut, geht deshalb jetzt sogar auf den DFB los!
„Die Terminierung zum fast spätestmöglichen Zeitpunkt der Pokalrunde ist natürlich alles andere als günstig für uns“, ärgert sich Heidel, erklärt auf der Homepage des Vereins: „Weil sie uns beim ohnehin happigen Saisonstart und dem zu erwartenden Reiseaufwand bei nun fünf Pflichtspielen in 14 Tagen wichtige Zeit zur Regeneration nimmt.“
Der Ärger ist verständlich: Die Mainzer müssen nur drei Tage später (Donnerstag, 21. August) im Play-off-Hinspiel der Conference League ran. Erst nach der Auslosung am 4. August steht da fest, ob zunächst zu Hause oder auswärts gespielt wird.
Von daher hätten sich die Rheinhessen das Pokalspiel am Freitag oder Samstag gewünscht – zur Not auch noch Sonntag akzeptiert!
Lesen Sie auch
Der DFB begründet die Ansetzung mit den verbindlichen Vorgaben der Sicherheitsbehörden vor Ort. Dort findet vom 15. bis 17. August das „Canaletto“ (gilt als größtes Stadtfest Deutschlands) statt.
Laut Heidel haben die Mainzer alles versucht, den Montags-Termin zu verhindern: „Wir haben frühzeitig von den Bedenken der Sicherheitskräfte erfahren und über alle möglichen Kanäle, auch politische, versucht, eine andere Ansetzung zu erwirken, aber leider ohne Erfolg. Schade, dass eine parallele Austragung eines Pokalspiels zum Stadtfest im Gegensatz zum vergangenen Jahr nicht mehr möglich war.“
Heidel zähneknirschend: „Wir müssen diese Entscheidung jetzt akzeptieren und das Bestmögliche daraus machen.“