Bei ihm hat man von den bisherigen Neuzugängen des 1. FC Nürnberg sicher die größten Erwartungen.

Angreifer Semir Telalovic (25) traf trotz der Ulmer Abstiegssaison zweistellig (12 Treffer). Das machte den ehemaligen Gladbacher natürlich auch für viele andere Vereine interessant. Gut für den Club ist aber, dass der aktuelle Trainer Miroslav Klose (47) heißt und ein ehemaliger Weltklasse-Stürmer ist.

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Telalovic: „Er hat natürlich eine große Rolle für den Wechsel gespielt. Wenn man den Namen Miro Klose hört, dann erhofft man sich natürlich als Stürmer, dass man vielleicht unter ihm in der Entwicklung noch einmal einen Schritt machen kann.“

Dass Klose von seinen Stürmern dabei explizit verlangt, dass sie auch gegen den Ball gut arbeiten, stört den Neuzugang überhaupt nicht, im Gegenteil. Telalovic: „Defensivarbeit ist jetzt nichts Neues für mich. Miro meinte, es ist ihm wichtig, dass man defensiv gut mitarbeitet und ich mache gerne die Drecksarbeit auch hinten mit.“

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Quelle: IG: anamxrkovic22.06.2025

Aber natürlich soll der Mittelstürmer vor allem vorne für die nötigen Treffer sorgen. Wie viele er sich für die kommende Saison als Ziel gesetzt hat, verrät der Deutsch-Bosnier aber nicht: „Man hat natürlich Ziele. Aber ich muss erst mal die Mannschaft kennenlernen und das ganze Trainerteam. Auch verstehen, wie man hier spielt. Dann würde ich schon gerne auch an die letzte Saison anknüpfen.“

Dabei kommt ihm sicher auch entgegen, dass er das Spielsystem mit zwei Spitzen schon gut kennt. Telalovic: „Ich komme gerne kurz, gehe aber auch gerne in die Tiefe. Ich bin da ganz variabel, würde ich sagen. Darum spiele ich auch gerne in einem Doppelsturm.“

Besonders gefreut hat sich der neue Angreifer auch über die Pokalauslosung. Denn das Spiel in Illertissen ist für Telalovic auch eine Reise in die Vergangenheit. Bei dem bayerischen Regionalligisten schaffte er damals den Sprung in den Profifußball: „Ich hatte mit Marco Konrad einen richtigen guten Trainer dort, unter dem ich so gewachsen bin, um für die nächsten Schritte bereit zu sein. Ich habe Illertissen viel zu verdanken und freue mich einfach aufs Spiel.“