Deutschsprachiger, alternativer Rock mit Klavier: Die Quittung
Josen Bach ist Schlagzeuger und Theatermusiker in Leipzig, aber auch Bandleader seiner eigenen Band Die Quittung. In der spielt er Klavier und singt, daher muss man sie wohl in die Schublade „Deutschsprachiger, alternativer Rock mit Klavier“ einsortieren. Das ist aber nicht schlimm, schließlich liegen in dieser Schublade auch Rio Reiser, Danger Dan und Schnipo Schranke, und da muss sich Die Quittung nicht verstecken. Bachs Texte sind klug und witzig und ein bisschen seltsam, man kommt nicht immer ganz mit, aber man fühlt sich ganz mitgenommen nach einem Die Quittung-Konzert. Mitgenommen im besten Sinne von persönlich berührt.
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Freitag, 4. Juli 2025, 23 Uhr
Umsonst & Draussen Festival
An der Garnisonskirche
Stauffenbergallee 9 G
01099 Dresden
Punk-Ikone, Poetin, Performance-Künstlerin: Patti Smith
Patti Smith ist nicht nur die „Godmother Of Punk“, sie ist auch Musikerin, Dichterin, Performance-Künstlerin, Malerin und Fotografin. Ihr erstes Album „Horses“ mit dem berühmten Coverfoto von Robert Mapplethorpe schrieb 1975 Musikgeschichte, drei Jahre später wurde „Because The Night“ zum Hit. Nachdem sich die Amerikanerin zwischenzeitlich mit Mann und Kindern zurückgezogen hatte, ist sie längst wieder unterwegs. Zum Glück. 50 Jahre nach „Horses“ kann das Publikum bei ihren tollen Konzerten live miterleben, wie sich die 78-Jährige von einer Punk-Ikone zu einer weisen, doch immer noch wilden, mitunter auch angesichts der Verhältnisse ausdrücklich wütenden, kämpferischen Schamanin verwandelt.
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Donnerstag, 17. Juli 2025, 19:30 Uhr
Freilichtbühne Junge Garde
Karcher Allee
01277 Dresden
Wunderschön melancholisch: Black Sea Dahu
Die Züricher Sängerin und Songwriterin Janine Cathrein macht mit ihrer Band, die aus einem Haufen sympathischer kreativer Außenseiter und Außenseiterinnnen besteht, ganz wunderbaren Indie-Folk. Auf ihrem Debütalbum „White Creatures“ begaben sie sich auf eine Entdeckungsreise durch die innere Architektur des Selbst. Ihr zweites Album „I Am My Mother“ ist eine Platte über Empathie, Akzeptanz und die Kunst, Schönheit im nie endenden Tanz zwischen dem Hässlichen und dem Erhabenen zu erkennen. Gar nicht hässlich, sondern wunderschön, wenn auch leicht melancholisch wird aber das Konzert der Schweizer Band werden – vor allem weil sie in Dresden open air mit dem Streichquartett Amour sur Mars auftreten.
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Freitag, 18. Juli, 19:30 Uhr
Konzertplatz Weißer Hirsch
Stechgrundstraße
01324 Dresden