Berlin – „Wir beide hätten niemals gedacht, dass wir nebeneinander sitzen und so ein Video drehen.“ Mit diesen Worten beginnen YouTuber Nicolas Lazaridis alias Inscope21 und Ex-„Bachelorette“ Jennifer Saro sichtlich nervös, aber entschlossen ihr aktuelles Video. Zum ersten Mal sprechen sie offen über ihr gemeinsames Kind.
Kein Promi-Gossip! Sondern: 15 Minuten echte Aufarbeitung, eine persönliche Geschichte über Verantwortung, Versäumnisse und eine seltene Krankheit. Ihr kleiner Junge (3) leidet am Prader-Willi-Syndrom, einem Gendefekt. Lange war unklar, wie eng der Kontakt zwischen Vater und Sohn wirklich ist. Jetzt erzählen beide, wie es zu allem kam.
Auf Instagram teilt Jennifer mit ihren rund 300.000 Followern das Leben als Mama
Foto: jennifersaro/Instagram
Ein einziges Mal – und Jennifer war schwanger
Jennifer und Nicolas kannten sich kaum, als sie ein einziges Mal miteinander schliefen. Mit Kondom und anschließend nahm sie die „Pille danach“. Und trotzdem: Jennifer wurde schwanger. „Wir waren eigentlich safer als die meisten“, sagt Inscope im Video. Für Jennifer war klar: „Gott hat das für mich so vorgesehen.“ Eine Abtreibung kam für sie nicht infrage – aus Glaubensgründen.
Was dann folgte, war Chaos. Jennifer zog schwanger nach Berlin und das erste Gespräch mit Nicolas verlief schlecht. Danach: monatelang kein Kontakt.
Lesen Sie auch„Hatte nicht die Eier, das Gespräch zu suchen“
Inscope erzählt im Video offen von seinen mentalen Problemen in der Zeit nach der Geburt. „Ich hatte nicht die Eier, das Gespräch zu suchen.“ Er habe sich verdrückt, statt sich der Situation zu stellen. Jennifer sagt rückblickend, sie habe seine öffentlichen Video-Aussagen als Schutzbehauptung empfunden und dachte: „Du hast das Video nur hochgeladen, (…) damit du sagen kannst: ‚Ich hab Depressionen – deswegen kümmere ich mich nicht.‘“
Für Aufmerksamkeit sorgte Inscope zuletzt mit der Trennung von Langzeit-Freundin Alexa Breit (26) im vergangenen April
Foto: inscopenico/instagram
Der Wendepunkt kam, als Inscope Ende April auf TikTok behauptete, sein Kind regelmäßig zu sehen – Jennifer widersprach öffentlich. Der Streit wurde zum Thema in der Szene. Nun also: das gemeinsame Video als Versuch, aufzuräumen. Beide betonen, dass sie nie Gefühle füreinander hatten. „Wir hatten eine Situation, die wir beide so nicht wollten“, sagt Nicolas. Jennifer betont, dass sie eine Freundschaft aufbauen wollen.
Abschließend lobt Inscope Jennifer für ihre Rolle als Mutter – und auch auf ihren neuen Partner, Dortmund-Torwart Alexander Meyer (34), lässt er nichts kommen: „Der ist für den Kleinen da (…) ein richtig, richtig feiner Kerl.“