Nach einer Amoktat zählt bei der Versorgung von Schwerverletzten jede Sekunde. Was sich so selbstverständlich anhört, verlangt einen extrem gut koordinierten und routinierten Einsatz der Rettungskräfte. Das führten zwei Vorträge auf der Fachmesse für Brandschutz, Rettungswesen, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, der 112 Rescue, in den Dortmunder Messehallen eindrücklich vor Augen – über Erkenntnisse aus Einsätzen beim Solinger Messeranschlag im August 2024 und dem Amoklauf in einer Grazer Schule am 10. Juni. „Von Anschlägen sind nicht nur Metropolen betroffen“, sagte Solingens Feuerwehrchef Sebastian Wagner, „deshalb müssen wir uns verstärkt auf die Gefahrenabwehr einstellen.“