Die Bilanz des diesjährigen Stadtradelns in Mönchengladbach fällt positiv aus. Denn es konnten erneut mehr Teilnehmer und mehr Kilometer verzeichnet werden. Das meldet die Stadt. Demnach sind bei der nun elften Teilnahme Mönchengladbachs insgesamt 586.257 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt worden. Das entspricht der Strecke von 14,6 Erdumrundungen. Im Vorjahr waren 496.517 Kilometer erfasst worden, im Jahr 2023 der bisherige Rekord von 516.059. Auch bei der Teilnehmerzahl gab es eine erneute Steigerung: Demnach traten dieses Jahr 2997 Personen in 167 Teams in die Pedale – und damit mehr als 2024 (2503 Radelnde in knapp 170 Teams) und 2023 (2555 in 163 Gruppen).
Die Idee des Stadtradelns: die Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad zu begeistern. Dadurch werde etwas für die eigene Gesundheit und für den Klimaschutz getan. So vermieden die Mönchengladbacher rein rechnerisch einen Ausstoß von 96 Tonnen CO2 – angenommen, die Strecke wäre sonst mit dem Auto zurückgelegt worden.
Die meisten Kilometer pro Kopf legte – erneut – das Polizisten-Team „Pascal & Friends“ zurück: Im Schnitt 1648 Kilometer radelte jedes der drei Gruppenmitglieder im Aktionszeitraum, den Großteil Kostenpflichtiger Inhalt bei einer 36-stündigen Benefiztour. Das fünfköpfige Team „Aktive DLRG Senioren MG“ kam auf 1206 Kilometer pro Person, das Duo „Die Verrückten“ auf 987.
Das größte Team stellte das Gymnasium am Geroweiher mit 145 Radlern, die 28.638 Kilometer sammelten. Das ist die mit Abstand größte Gesamtstrecke eines einzelnen Teams dieses Jahr. Damit verdrängte das Gymnasium am Geroweiher die Stadtverwaltung in gleich zwei Kategorien von Spitzenplätzen. Diese kam auf 135 Radler (am zweitmeisten dieses Jahr) und 23.527 zurückgelegte Kilometer (am drittmeisten nach dem ADFC mit 23.978).
Für einzelne Kategorien (darunter Familien, Parteien, Vereine) werden Sieger gekürt. Infos zur Preisverleihung will die Stadtverwaltung noch kommunizieren, heißt es. Als separater Wettbewerb im Stadtradeln fand zudem das landesweite Schulradeln statt, bei dem die Ergebnisse aus allen Teilnehmerstädten ausgewertet werden. In Mönchengladbach nahmen 25 (Hoch-)Schulteams und vier Kitas teil. Als Gesamtsieger in der Vitusstadt lag das Gymnasium am Geroweiher bei der Gruppengröße und den Gesamtkilometern vorn. Die mit 423 meisten Kilometer pro Kopf sammelte das Maria-Lenssen-Berufskolleg.
Das diesjährige Rekordergebnis ist für die Technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz ein Grund zur Freude: Es zeige, dass die Mönchengladbacher „den nötigen Sportsgeist für die Mobilitätswende mitbringen“, wird sie zitiert. Zudem betont sie die wichtige Rolle einer umweltfreundlichen Mobilität und die Notwendigkeit, den Radverkehr zu stärken – etwa durch bessere Infrastruktur.