Das ehemalige Kaufhaus müsste komplett entkernt werden. Dafür gibt es jedoch keine Planung – und eine Gemeinderatsmehrheit möchte dort das Haus der Kulturen unterbringen.
Der Brandbrief von Stuttgarts OB Frank Nopper (CDU) und dem Gesamtpersonalratsvorsitzenden Tomas Brause von Ende April an die Belegschaft und die interne Mitteilung an den Gemeinderat über angebliche Probleme bei der Planung eines modernen städtischen Dienstleistungszentrums auf dem Gelände der ehemaligen Bahndirektion zwischen Heilbronner, Jäger-, Ossietzky und Kriegsbergstraße wirft ein Schlaglicht auf die im Rathaus als unzureichend kritisierte eigene Immobilienpolitik. Der sogenannte „Front Office Hub“ mit zwei Verwaltungsneubauten für mehr als 2000 Mitarbeiter, mit einer sanierten Bahndirektion sowie einer Kantine, einer Betriebskita und Personalwohnungen ist von Nopper nach dreijähriger gemeinsamer Planung mit dem Investor P+B auf den Prüfstand gestellt worden.