Bombenfund in Dortmund
2100 Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen
Lukas Wittland
Redakteur
26.06.2025 14:38 Uhr
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Am Donnerstag musste in Dortmund ein Bomben-Blindgänger entschärft werden (Symbolbild). © picture alliance / dpa
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In Dortmund musste am Donnerstag der dritte Bombenblindgänger innerhalb von vier Tagen entschärft werden. Bei der Überprüfung eines Verdachtspunktes ist am Donnerstagmorgen (26.6.) ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg an der Ruhrallee gefunden worden. Die 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe auf Höhe der ehemaligen Continentale Versicherung musste noch am selben Tag entschärft werden. Gegen 20.10 Uhr war die Entschärfung erfolgreiche beendet.
In einem Radius von 250 Metern um den Fundort an der Ruhrallee musste evakuiert werden.© Stadt Dortmund
Bomben-Entschärfung: Evakuierung und B54-Sperrung
Ein 250 Meter Evakuierungsradius wurde um den Fundort gezogen. 2100 Anwohner mussten für die Entschärfung ihre Wohnungen verlassen.
Die B54 (Ruhrallee) musste gesperrt werden. Die B1 war hingegen nicht betroffen. Auch die Stadtbahn war nicht betroffen, lediglich auf der Buslinie 453 sind zwei Haltestellen entfallen.
Betreuungsstelle am Max-Planck-Gymnasium
Die betroffenen Anwohner fanden in der Aula und Pausenhalle des Max-Planck-Gymnasiums, Ardeystraße 70-72, eine Betreuungsstelle – Evakuierungsbusse an der Landgrafenstraße 63 und Markgrafenstraße 64 brachten die Menschen dorthin.
Die Rettungswache 11 an der Ruhrallee wurde vorübergehend verlagert und blieb für Notfälle im Dienst.
Ordnungsamt beantwortet Fragen über Bürgertelefon
Bereits am Montag (23.6.) musste ein Bombenblindgänger in Scharnhorst entschärft werden. Anwohner waren davon allerdings nicht betroffen. Am Mittwoch wurde dann ein Blindgänger am Rombergpark entschärft. 150 Anwohner und eine Reha-Klinik mussten evakuiert werden.