Dauer-Sieg: „Du gewinnst hier nicht die Million“ versinkt in Langeweile

Eine mögliche Erklärung hatte Raab schon mitten im Flaschenhals-Duell mit Luca Hänni genannt: „Ich sag mal so, ist gut, wenn man vielseitig ist“, hob der Show-Gastgeber an zu einer langen Selbstlobudelei. Was er, Raab, draufhabe, sei, das sagte er wörtlich, „eine abhandengekommene Fähigkeit in Deutschland“. Es gebe „immer mehr Leute, die eine spezielle Sache besonders gut können – und dafür auch erstaunlich hoch belobigt werden manchmal -, aber dafür nichts anderes.“

Da fuhr der in einer Castingshow berühmt gewordene Schweizer Hänni kurz hoch: „Ist das eine Anspielung oder was?“ Raab wiegelte ab. „Aber mir fällt das auf. Ist gar nicht böse gemeint. Ich finde: Viele Sachen mittelmäßig können ist besser als nur eine Sache gut und den Rest schlecht.“

Model Larissa Marolt, das wurde alsbald klar, ist nicht sehr gut darin, Tischtennisbälle über eine lange Tischplatte in ein Wasserbassin springen zu lassen. Raab war bei der geringen Gegenwehr über epische zehn (!) Spielrunden wohl selbst langweilig geworden, anders lässt sich die erstaunlich bierernste Maßregelung der Herausforderin nicht erklären. „Larissa, kleiner Tipp: Wenn einer was besser macht als der andere, versuch mal zu analysieren, warum das so ist!“ So sympathisch!