In Folge 15 der zweiten Staffel war Schluss. Nach wochenlangem Styling-Stress, neuen Freundschaften und wachsendem Druck musste Sophia aus Schwerin die Sport1-Sendung „My Style Rocks“ verlassen. Emotional, aber entschlossen. „Es war so verrückt, so traurig. Man hat sich voll eingelebt, aber der Druck ist auch enorm. Ich wusste: Es wird Zeit, das Kapitel zu beenden“, sagt sie heute über ihren Ausstieg. Inzwischen ist die 28-Jährige zurück in Schwerin, zurück in ihrem Bürojob und voller neuer Ideen.

Vom Catwalk zur Krone? Zwischen Miss-Wahl und Playboy

Schon in früheren Nordkurier-Gesprächen machte Sophia deutlich, dass sie vor allem Erfahrungen sammeln wollte und mit ihrer Teilnahme an „My Style Rocks“ auch einen Jugendtraum erfüllte. Vor der Kamera zu stehen, sich auszuprobieren, sichtbar zu werden. Doch das TV-Abenteuer hat bei ihr auch etwas verändert. „Ich habe gemerkt, dass mich das alles nicht mehr so erfüllt wie früher“, sagt sie heute. „Ich will kreativ arbeiten, aber auch auf meine Art.“ Sophia hat bereits neue Ziele im Blick.

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Selbstbewusst und stilvoll: Sophia zeigt sich bei ihren aktuellen Shootings von ihrer sinnlichen Seite (Foto: Privat)

Ein Schritt in diese Richtung: die Bewerbung bei einer Miss-Wahl. „Ich finde, das passt zu mir. Ich hab Lust auf diese Herausforderung“, sagt sie. Gleichzeitig denkt sie weiter, auch international: Eine Teilnahme bei Germany’s Next Topmodel wäre für sie „nach wie vor ein Traum“, doch zuletzt scheiterte es am Pendeln. „Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr“, so Sophia. Und auch beim Playboy hat sie angeklopft. „Ich habe mich beworben, aber ich will noch nicht zu viel verraten. Wenn die mich nehmen, wäre das schon cool.“ Für Sophia ist das kein Skandal, sondern Ausdruck von Selbstbestimmung: „Ich will das auf eine ästhetische, stilvolle Weise machen. Das ist Kunst – kein Klischee.“

Reality-TV? Vielleicht. Aber nur echt

Auch vor weiteren TV-Erfahrungen schreckt die 28-Jährige nicht zurück. Formate wie das Dschungelcamp oder Temptation Island schließt sie nicht aus: „Ich finde das spannend, auch wenn es hart klingt. Ich bin offen für vieles, wenn ich mich dabei nicht verstellen muss.“ Wichtig sei ihr dabei vor allem eins: authentisch bleiben. „Ich bin die ganz Normale von früher. Ich will mich nicht verbiegen, nur weil man im Fernsehen ist.“

Auch wenn Sophia aktuell wieder in Schwerin lebt, sieht sie ihre Zukunft nicht zwangsläufig in der Landeshauptstadt. „Ich bin offen. Wenn sich irgendwo etwas Spannendes ergibt, bin ich bereit umzuziehen“, sagt sie. Ob für ein Shooting, eine TV-Produktion oder eine neue berufliche Chance – sie will sich noch nicht festlegen. Wichtig sei für sie nur, dass es sich richtig anfühlt. Und auch privat könnte sich etwas entwickeln – Sophia verrät verlegen strahlend, dass es da jemanden gibt, der ihr gerade sehr guttut.