Von Euronews mit AP & EBU
Zuerst veröffentlicht am
28/06/2025 – 12:10 MESZ
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Während die Sommertemperaturen in Europa weiter steigen, gibt es in verschiedenen Regionen des Kontinents zahlreiche Waldbrände und extreme Hitzewellen.
Eine Hitzewelle in der Türkei ließ die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius ansteigen und sorgte für gefährliche Notsituationen. In Izmir, Bursa, Tekirdag, Sakarya und Adana brachen Waldbrände aus.
Andernorts hatte es an den Vortagen Unwetter gegeben.
In der Türkei wurden Löschmannschaften am Boden und aus der Luft eingesetzt, um die Brände zu bekämpfen. In Adana erlitten die Rettungsmannschaften einen tragischen Rückschlag, als ein Löschflugzeug beim Versuch, Wasser aus einem nahe gelegenen Damm zu schöpfen, abstürzte. Die Sucharbeiten dauerten an diesem Samstag an.
Auch in den deutschsprachigen Regionen sollte es in den kommenden Tagen immer wärmer werden.
In Griechenland strömten viele Menschen in Athen an die Strände, als die erste große Hitzewelle des Jahres die Leute ins Schwitzen brachte.
Die Hitze wird sich dort bis Freitag verstärken und im Landesinneren Spitzenwerte von 40 bis 41 Grad Celsius erreichen. Es wird erwartet, dass die Hitzewelle mindestens bis zum Ende des Wochenendes andauern wird, dann sollten die Temperaturen wieder sinken.
Sowohl in Spanien als auch in Portugal müssen sich Touristen und Einheimische auf die Hitze an diesem Wochenende einstellen, denn auch dort werden die Temperaturen in die Höhe schnellen. In Portugal könnten extreme Temperaturen von bis zu 44 Grad Celsius auftreten.
Der portugiesische Wetterdienst hat eine Hitzewarnung für ganz Kontinentalportugal herausgegeben. Für den größten Teil des Landes wurde eine gelbe Warnung herausgegeben, für einige Regionen im Landesinneren, in denen das Risiko hoher Temperaturen besonders hoch ist, eine orangefarbene. Es sollte bis zu 44 Grad heiß werden.
In den Hauptstädten Madrid und Lissabon hielten sich die meisten Touristen und Touristinnen im Schatten auf und tranken kalte Getränke, um die Hitze zu ertragen.
Die Behörden forderten die Menschen dazu auf, wachsam zu bleiben und Aktivitäten zu vermeiden, die weitere Brände auslösen könnten, und warnten, dass Trockenheit und starker Wind die Flammen weiter anfachen könnten.
Wetterdienste in Frankreich gaben Hitzewarnungen heraus. Die extreme Hitze – la canicule – breitet sich fast im gesamten Land aus.