Dicht im FliegerZu besoffen für den Malle-Flug! Kapitän dreht um
Gleich zwei Passagiere an nur einem Tag forderten der Bundespolizei in Leipzig alles ab (Symbolbild)
Jan Woitas/dpa28. Juni 2025 um 11:03 Uhrvon Pauline Maier und Roger Saha
Sie waren zu voll für den Flieger!
Am Flughafen Leipzig haben gleich ZWEI besoffene Passagiere an nur EINEM Tag für richtig Ärger gesorgt. Ein Urlauber war schon morgens gegen 6 Uhr so betrunken, dass der Pilot den Startvorgang abbrach. Wenige Stunden später sorgte Fluggast Nummer zwei ebenfalls für einen Polizeieinsatz.
27-Jähriger bricht betrunken im Mallorca-Flieger zusammen
Dieser Tag (26. Juni) wird der Bundespolizei am Flughafen Leipzig-Halle (Sachsen) noch lange in Erinnerung bleiben. Die Beamten berichten: „Der erste Anruf kam schon morgens um kurz nach 6 Uhr von einer Maschine nach Mallorca. Hier war ein 27-jähriger Deutscher auf seinem Sitzplatz nicht mehr ansprechbar. Der Flugkapitän brach den Startvorgang ab. Der Rettungsdienst und die Bundespolizei wurden informiert. Die Beamten brachten den 27-Jährigen nach der Begutachtung durch den Arzt aus dem Sicherheitsbereich. Der freiwillige Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Der Mann wurde später abgeholt.” Nach RTL-Informationen handelte es sich um Marabu-Flug DI6526.
45-Jähriger fällt schon am Gate auf: „3 Promille”
Einige Stunden später endete der geplante Flug nach Funchal (Madeira/ Portugal) für einen 45-Jährigen bereits am Gate, berichten die Polizisten. Er sei den Flughafenmitarbeitern bereits durch sein Verhalten aufgefallen. Sie hätten bei ihm Alkohol gerochen. Auch hier hatte sich der Pilot nach Angaben der Bundespolizeidirektion Leipzig zum Ausschluss vom Flug entschlossen: „Bei dem 45-Jährigen stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von über drei Promille fest. Die hinzugerufenen Bundespolizisten brachten ihn anschließend aus dem Sicherheitsbereich”, teilten die Beamten mit.
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Bundespolizei Leipzig warnt Urlauber vor zu viel Alkohol vorm Flug
Die Bundespolizei Leipzig schreibt in einer Pressemitteilung: „Natürlich darf und soll man sich auf seinen Urlaub freuen und sich darauf mit einem Schlückchen Alkohol einstimmen. Aber ein Gläschen zu viel kann teuer werden, denn die Kosten für den abgebrochenen Start können von der Airline umgelegt werden. Unbezahlbar sind dagegen die entgangenen Urlaubsfreuden.” (rsa/ dpa)