Über die Villa Sohl am Gartenkamp in Hubbelrath ist ja eigentlich alles gesagt: Der ehemalige Thyssen-Manager Hans-Günther Sohl mit Dienstsitz im Dreischeibenhaus residierte dort mit seiner Frau. Er ließ sich in dem Gebäude, mitten im Kalten Krieg errichtet, einen Atomschutzbunker mit meterdicken Mauern im Keller bauen, auch ein Fahrstuhl vom Schlafzimmer bis zum Swimmingpool gab es. Sohl starb 1989, zehn Jahre später auch seine Frau, seitdem sind Haus und das 40.000 Quadratmeter große Grundstück dem Verfall preisgegeben. Lange Zeit war es nur unzureichend abgesichert, Menschen verschafften sich problemlos Zutritt, um diesen mysteriösen Lost Place zu erkunden.