Dresden – Nichts geht mehr auf der A 4 zwischen Dresden und Chemnitz! Etwa 500 Meter vor der Raststätte Dresdner Tor geriet am Dienstagnachmittag in Richtung Erfurt plötzlich die Lkw-Zugmaschine eines Sattelaufliegers in Brand.

Die Feuerwehr konnte durch schnelles Eingreifen eine größere Umweltkatastrophe verhindern! Denn der Lkw transportierte rund 20 Tonnen kupferhaltige Säureabfälle in einem Tankaufleger.

Der Fahrer des brennenden Lkw konnte sich zum Glück rechtzeitig ins Freie retten

Der Fahrer des brennenden Lkw konnte sich zum Glück rechtzeitig ins Freie retten

Foto: Lutz Weidler

Aufgrund des dichten Verkehrs und einer Baustelle gestaltete sich die Anfahrt für die Feuerwehr schwierig.

„Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Zugmaschine bereits in Vollbrand. Durch einen schnell eingeleiteten und umfassenden Löschangriff konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Tankauflieger zum Glück verhindert werden“, sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre.

Der Fahrer konnte sich noch rechtzeitig ins Freie retten. Nach ersten Infos gibt es keine Verletzten, dafür aber kilometerlangen Stau.

Autobahn 4 in beiden Richtungen gesperrt

Die A4 war zunächst beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Tankauflieger wird aktuell auf mögliche Schäden und einen eventuellen Austritt gefährlicher Stoffe überprüft. Mittlerweile ist die Fahrtrichtung Görlitz wieder geöffnet.

Neben den ABC-Spezialisten der Feuer- und Rettungswache Dresden-Übigau befinden sich etwa 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Stadtteilfeuerwehren Brabschütz, Gompitz und Klotzsche sowie zwei Rettungswagen vor Ort.

Kurz vorm Rasthof Dresdner Tor geriet der Lkw in Brand

Kurz vorm Rasthof Dresdner Tor geriet der Lkw in Brand

Foto: –/Feuerwehr Dresden/dpa

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren und eine Rettungsgasse für nachrückende Kräfte zu bilden.

Klahre: „Auf Grund eines stark erhöhten Einsatzaufkommens im gesamten Stadtgebiet, sind momentan alle Wachen der Berufsfeuerwehr an unterschiedlichen Einsatzstellen im Einsatz. Um den Grundschutz in der Landeshauptstadt Dresden weiterhin sicherzustellen, wurden die Stadtteilfeuerwehren Ockerwitz und Mobschatz alarmiert, um die Feuer- und Rettungswache Übigau zu besetzen.“