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Trotz komplizierter Familienumstände hat Boris Becker ein gutes Verhältnis zu seinen Kindern. In einem Interview äußert er einen seiner Wünsche.
München – Im April 2022 musste Boris Becker (57) ins Gefängnis. Im Dezember 2022 wurde er vorzeitig entlassen. In der Zeit war seine heutige Frau Lilian De Carvalho Monteiro (35) eine große Unterstützung für ihn. Auch seine Söhne haben ihn regelmäßig besucht, als er im Gefängnis saß – mit Ausnahme seines jüngsten Sohns Amadeus (15). Denn das wollte Boris Becker nicht. Für sein Verhältnis mit seinen Kindern wünscht sich der 57-Jährige nun etwas ganz besonders.
Sohn Amadeus durfte Boris Becker nicht im Gefängnis besuchen
Amadeus ist der Sohn von Boris Becker und Sharley „Lilly“ Becker (49). Sie waren von 2009 bis 2018 verheiratet. Während Beckers Inhaftierung hat die 49-Jährige, laut stern.de, häufig mit verschiedenen Medien gesprochen und dabei geschildert, wie schwer es ihrem Sohn fällt, dass sein Vater im Gefängnis sitzt. Wirklich Stellung hat Boris Becker zu dem Thema nach seinem Gefängnisaufenthalt 2022 nicht bezogen. Dass er niemals schlecht über sie reden würde, war das einzige, was er damals dazu gesagt hatte. Übrigens: Im August zieht Sharley „Lilly“ Becker mit Amadeus nach Deutschland.
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„Wir sind nicht die perfekte Familie“, sagt Boris Becker nun in einem aktuellen Interview mit Stern. „Wir haben aber eine Grundeinstellung, die uns eint, und die lautet: Wir sind eine Familie und finden am Ende immer eine Lösung“, wird der 57-Jährige zitiert. Seine drei großen Kinder sind mittlerweile erwachsen. Sein jüngster Sohn ist in der Pubertät. „Hoffentlich verbringen wir in Zukunft etwas mehr Zeit miteinander als in den vergangenen drei Jahren“, äußert Becker als Wunsch. Er beschreibt seine Sprösslinge als intelligent, unabhängig und meinungsfreudig. Oft fragen sie ihren Vater nach seiner Meinung. Das sei für ihn ein Kompliment, findet Boris Becker.
Boris Becker und Tochter Anna Ermakova pflegen gutes Verhältnis
Die Beziehung zu seiner unehelichen Tochter Anna Ermakova (25) habe sich, laut stern.de, noch intensiviert, als er im Gefängnis saß. „Ich hab noch nie so oft und regelmäßig mit meiner Tochter gesprochen, wie im Gefängnis. Es brauchte ein Gefängnis, dass wir uns so nahe gekommen sind, wie nie zuvor in der Freiheit“, wird er zitiert. Wie auch bei Amadeus, wollte er damals nicht, dass Anna ihn in Haft besucht. Die Zustände wollte er ihr nicht zumuten.
Boris Becker hegt einen großen Wunsch, der mit seinen Kindern zu tun hat. © F. Kern/Imago und Piovanotto Marco/Imago
Sein Gefängnisaufenthalt, sagt Becker, hätte ihn und seine Familie gestärkt. In der Vergangenheit hatte sich das einstige Tennis-Ass immer wieder an der Seite verschiedener Partnerinnen gezeigt und unter anderem mit Model Alessandra „Sandy“ Meyer-Wölden angebandelt. Das war jedoch schnell wieder vorbei – Sandy ist bis heute froh über die Trennung von Boris Becker. Verwendete Quellen: plus.rtl.de / Stern Nr. 27 / 2025, stern.de