„Eine Organisation, die sich dem Töten von Kindern verschrieben hat, verdient keinerlei öffentliche Unterstützung.“ Mit diesen Worten kommentierte der Vorsitzende des Komitees für Lebensschutz der US-amerikanischen Bischofskonferenz (USCCB), Bischof Daniel E. Thomas von Toledo, die jüngste gerichtliche Entscheidung, die Organisation „Planned Parenthood“ vom staatlichen Gesundheitsprogramm auszuschließen.
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Laut eines Urteils des Obersten Gerichtshofs ist der Bundesstaat South Carolina berechtigt, der Organisation Planned Parenthood staatliche Medicaid-Mittel zu verweigern. „Abtreibung ist keine Gesundheitsversorgung“, betonte Bischof Thomas. „Es werden Leben gerettet, weil South Carolina sich entschieden hat, keine Kliniken zu finanzieren, die vorgeben, sie seien eine.“ Öffentliche Programme wie Medicaid sollten nach Ansicht des Bischofs ausschließlich lebensbejahende Hilfsangebote für Mütter und Kinder in Not unterstützen.
Die Planned Parenthood Federation of America (PPFA) ist eine US-amerikanische gemeinnützige Organisation für Frauen. Sie bietet in rund 700 Kliniken im Land medizinische Dienstleistungen an, vor allem für Sexualmedizin, Frauenheilkunde und Familienplanung. Zudem ist die Organisation laut Statistiken der größte Anbieter von Abtreibungen in den USA.
(sir – bp)