Linken-Chef Jan van Aken hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) dazu aufgefordert, sich stärker für Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg einzusetzen und dabei auch China einzubeziehen. Van Aken betonte die Notwendigkeit, selbst unbequeme Partner in mögliche Gespräche einzubinden, um einen Frieden zu erreichen.
Van Aken fordert Einbindung Chinas bei Friedensgesprächen
Linken-Chef Jan van Aken hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) dazu aufgerufen, ernsthafte Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg unter Beteiligung von China voranzutreiben – auch wenn dies mit einer außenpolitischen Aufwertung Chinas verbunden wäre. „Er wisse ‚aus vielen Jahren Friedensforschung, dass man für Friedensverhandlungen und für Friedensschlüsse immer auch mit Leuten reden muss, die einem vielleicht nicht so direkt gefallen‘“, sagte van Aken der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).
Kritik an Merz’ Engagement
„Merz müsste eigentlich jede Woche auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking stehen und irgendwie versuchen, dass er mit China gemeinsame Verhandlungen initiiert. Das tut er nicht, weil der Konflikt mit China wichtiger als ein Frieden für die Ukraine ist“, kritisierte van Aken.
Positives Beispiel und weitere Kritik
Zugleich hob van Aken hervor, dass Merz zu Beginn seiner Amtszeit mit den Regierungsspitzen aus Polen, Frankreich und England nach Kiew gereist sei. „Das war ein guter Schritt. Ansonsten merkt man ihm an, dass er den Job noch überhaupt nicht verinnerlicht hat“, so van Aken gegenüber der „Rheinischen Post“.
✨ durch KI bearbeitet, 30. Juni 2025 00:19.