Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in Berlin und Brandenburg in dieser Woche mit viel Sonne und Hitze. Am Sonntag und Montag solle es nicht ganz so heiß werden, vor allem in den kommenden beiden Nächten kühle es sich ab. Eine gute Möglichkeit, noch einmal durchzulüften, sagte ein Sprecher des DWD.
Am Dienstag beginne dann die Hitze. Bei Sonne pur sollen die Temperaturen auf 32 bis 35 Grad Celsius steigen. In der Nacht zu Dienstag bleibt es warm, die Temperaturen fallen in den Ballungsräumen kaum noch unter 20 Grad. Der Mittwoch könnte der heißeste Tag der Woche werden mit Temperaturen von 36 bis 38 Grad. Auf den Tag folge eine Tropennacht mit Temperaturen um die 20 Grad.
Auch am Donnerstag werde es voraussichtlich noch einmal heiß. Abkühlung soll es in der Nacht zu Freitag geben, sagte der Sprecher.
Angekündigte Hitze – Ministerium appelliert an Betriebe
Angesichts der angekündigten Hitze in den kommenden Tagen appelliert das Brandenburger Gesundheitsministerium an die Betriebe im Land. „Für Arbeitgeber gilt: Hitzeschutz am Arbeitsplatz ist für Unternehmen verpflichtend“, sagte Gesundheitsministerin Britta Müller (parteilos). Dazu gehöre eine gesundheitlich verträgliche Raumtemperatur ebenso wie der Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung.
Verpflichtende Regelungen, um Gesundheit zu schützen?
„Bei mehr als 30 Grad Raumtemperatur sind Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Beschäftigten zwingend vorgeschrieben“, hieß es in der Mitteilung des Ministeriums. Bei mehr als 35 Grad dürfen demnach Arbeitsräume ohne weitere Maßnahmen nicht mehr als solche genutzt werden. „Ausnahmen kann es geben, wenn zum Beispiel Luftduschen, Wasserschleier oder Hitzeschutzkleidung zum Einsatz kommen.“ Außerdem sollte schwere körperliche Arbeit in den heißen Stunden vermieden oder zumindest verringert werden.
Waldbrandgefahr steigt
Doch nicht nur die Temperaturen steigen in dieser Woche, sondern auch die Gefahr für Walbrände. Der DWD rechnet damit, dass am Mittwoch in fast allen Regionen die zweithöchste oder die höchste Gefahrenstufe gelten wird. Das Umweltministerium gab bereits für die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster und Teltow-Fläming die höchste Gefahrenstufe an.